Die Ausstellung präsentiert den Versuch der Formulierung eines Manifestes, der Bemühung um Forschung und experimentellen Entwurf. Die Beschreibung des absolut innovativen Phänomens junger italienischer Architektur.
Themen + Fragen des Abends: – Grundsatzfrage über Interessensvertretung: braucht es heute eine Berufsvertretung – wenn ja warum? Wer bildet die von Architekten oft geforderte Lobby? – Woher kommt das schlechte Image der Kammer, oder handelt es sich um ein falsches Vorurteil? Wie ... ? – Was ist ein Ziviltechniker bzw. was bedeutet dieser Status bzw. dieses ”Qualitätssiegel”? – Information der Arbeitsgruppe Berufsberechtigung - ig Architektur Wien: Kammervergleich in Österreich und Europa, Berufsvertretung im Allgemeinen usw. – Wie ist der Weg in die Selbständigkeit bzw. welche Wege gibt es dorthin? – Was erwartet man sich als Absolvent bzw. ZT - Anwärter von der Kammer bzw. wie wird einem die Tür zu dieser geöffnet? Warum ... ? – Was verbirgt sich hinter dem Mythos ”Holländischer Stempel”? – Vor dem Hintergrund der Debatte über das sich verändernde Berufsbild und der damit verbundenen Berufsbildvervielfältigung stellt sich die Frage ob sich die ”Kammer für Architekten” auch für neue Berufe (Segmente) öffnen soll? – Entspricht der Zivilingenieur den neuen Teamstrukturen junger Büros? Was ... ?
Unter 16 eingereichten Arbeiten zum Dietrich Ecker-Forschungsförderungsstipendium 2000 in der Höhe von 70.000 ATS wurde unter der Jury bestehend aus Arch. DI Wolfdieter Dreibholz, Archtekturstiftung Österreich Arch. DI Marion Wicher, Graz Arch. DI Janez Kozelj, TU Ljubljana Arch. DI Ernst Giselbrecht, Haus der Architektur Arch. DI Christoph Mayr-Fingerle, Bozen der Architekt Christian Teckert aus Wien als Gewinner für das Dietrich Ecker – Forschungsförderungsstipemdium 2000 ausgewählt.
Vom lokalen Phänomen zum internationalen Qualitätsprodukt mit Eigensinn Graz Tourismus hat in Zusammenarbeit mit dem Haus der Architektur Graz einen Architekturfolder herausgegeben, der als Leitfaden Touristen wie Einheimischen den Weg zur neuen Grazer Architektur weisen möchte. Der Querschnitt reicht vom Universitätsgebäude bis zum Kaffeehaus und soll Lust machen, auf Entdeckungsreise zu gehen.
Gedanken zur Wert/Mehrwert Diskussion. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe steht die Frage, wie Architektur von jenen bewertet wird, die an ihrer Entstehung beteiligt oder mit ihrer (Be-) Nutzung konfrontiert sind.
Büro: get_ Franz Ederer, Andreas Karl, Barbara Kiefer, Robert Rohsmann 20.10.1998 ... einladung ... regel: wer zum architekturabend lädt, gibt thema vor, moderiert und bewirtet ... architek-turdiskurs und realität ... cappelletti und pannacotta ... 03.11.1999 ... büro get_ grabenstraße 45 graz ... get_@aon.at ... daneben und trotzdem ... routine im architekturbüro ... Diplomingenieur – drei Jahre Berufspraxis – Ziviltechnikerprüfung – Kammermitglied: der “klassische” Weg zur Selbständigkeit. Neben der Tätigkeit in einem herkömmlich hierarchisch strukturierten Büro haben get_ sich entschlossen ihre Vorstellungen in einer zeitgemäßen Büroform selbst zu verwirklichen. Durch das Zusammenspiel bei verschiedenen Projekten in unterschiedlichen Konstellationen entstand die Arbeitsmethodik des Büro get_.
INNOCAD planung und projektentwicklung gmbh Graz entwickelte sich aus einem inoffiziellen Architekturzeichensaal an der TU-Graz. Es wurde ein Weg gesucht, gefunden und gegangen, der abseits des klassischen Architektenberufsbildes Möglichkeiten für die Realisierung von Projekten erschließt. Das Büro INNOCAD >planung und projektentwicklung user< – INNOCAD findet Bedarf. An diesem Abend soll die Frage geklärt werden ’was passiert, wenn ein Barkeeper, ein Baumanager, ein Cosmopolit, ein Berufspragmatiker, ein Stürmer, ein Buchhalter, u.v.a. gemeinsam Architektur betreiben?’
Eine Perfekte Location – am Körper, im Lebensraum und in den Medien - wird explizit und implizit versprochen und der entwerfende und ausführende Gestalter (ArchitektIn?) ist zugleich Regisseur, Designer und Programmierer dieser neuen Wohnlandschaften, muss sich also umfassende Kompetenzen zur Bedürfnisbefriedigung postmoderner Individuen aneignen. Im Zuge eines Symposiums werden entlang sechs verschiedener Themenskizzen die Konstrukte untersucht und in sechs Dialogen dargestellt.
With their project ‘Stadtteil Ragnitz’ (Ragnitz city quarter), Eilfried Huth and Günther Domenig not only won the ‘Grand Prix d’Urbanisme et d’Architecture 1969’ at Cannes, but also laid the foundations for their national and international career. The model for this urban study served as an essential basis for the jury''s deci-sion, a jury consisting of, amongst other architects, such icons as Kahn, Mit dem Projekt „Stadtteil Ragnitz“ gewannen Eilfried Huth und Günther Domenig nicht nur den „Grand Prix d’Urbanisme et d’Architecture 1969“ in Cannes, sondern legten damit auch den Grundstein zu ihrer nationalen und internationalen Karriere. Das Modell zu dieser urbanistischen Studie war eine wesentliche Ent-scheidungsgrundlage für die Jury, der u.a. Architekturikonen wie Kahn, Bakema, Prouvé, Joedieke, Siren, Zevie und Schwanzer angehörten.
Im Rahmen des Programms hdax 00/01 zeigt das Haus der Architektur eine Ausstellung zum Thema “Das private Haus”. Die Sommerausstellung bietet einen Überblick über private Häuser in der Steiermark. Das inhaltliche Ziel der Ausstellung ist die Vermittlung des produktiven Prozesses zwischen Bauherren und ArchitektInnen. Anhand der Bauaufgabe “Privathaus" wird die Vielfalt der individuell gefundenen Lösungen thematisiert und die Qualität der heutigen Objektplanung durch den Architekten vermittelt. Aufgezeigt werden auch aktuelle Tendenzen und die Möglichkeiten der Realisierung individueller Wohnwünsche. Architektonische Qualitäten sollen speziell auch dem Laienpublikum nahegebracht werden, und damit die Hemmschwelle gegenüber Architekten und Architektur vermindert werden. Ein hochkarätiges Kuratorium hat aus der Vielzahl der eingereichten Projekte 40 Häuser ausgewählt, die die mannigfaltigen Aspekte und Möglichkeiten der Planung eines Einfamilienhauses veranschaulichen. Kuratorium: Prof. Mag. Arch. Dr. tech. Friedrich Achleitner, Architekt, Architekturkritiker und Publizist Prof. Arch. DI Eilfried Huth, Architekt Direktor Erwin Schmuck, Bauherr Modelle, vorwiegend von bereits realisierten Einfamilienhäusern, Zu- und Umbauten werden ausgestellt. Mit begleitenden Photos und Projektdaten geben sie Aufschluß über die Vielfältigkeit der Architektenentwürfe. Die Exponate sind einzelnen fachlichen bzw. inhaltlichen Themenbereichen zugeordnet: Low Budget House / Villa / Holzhaus / Niedrigenergiehaus / Haus auf dem Land Wohnen und Arbeiten / Zu- und Umbau . Besichtigungen von einzelnen Häusern sind geplant, um weiteren Aufschluss über die Benutzbarkeit und den Gebrauchswert zu geben
Drei der eingereichten Projekte wurden mit dem im Zweijahresrhythmus ausgeschriebenen Architekturpreis ausgezeichnet: Landeskrankenhaus Hartberg Architekt Klaus Kada Volksschule und Mehrzweckhalle in Dobl Architekten Klaus Leitner, Petter Pretterhofer, Sonja Simbeni Glockenturm Seetaleralpe auf der Schmelz, Bezirk Judenburg Architekt Markus Pernthaler
Maximale Erfahrung / "Young travelling bagpack architect in Europe and America". New York, Graz, Klagenfurt, Wien, Neapel, Berlin, Holbæk, Kopenhagen: 5 Länder, 8 Städte, 5 Sprachen, 10 Architekturbüros -- verschiedene Orte, die im Zeichen der Globalisierung für junge Architekten außergewöhnlich vielfältige Möglichkeiten bieten. Jens Jacob Bierring hat in seiner bisherigen Bürotätigkeit als junger Absolvent maximale Erfahrung gesammelt. In der Folge erkennt man, dass die architektonische Sprache durchaus international ist. Eine Karriere die sich nicht herkömmlich linear entwickelt, sondern auf Kurzfristigkeit und Elastizität angelegt ist. Wie gestaltet sich ein Leben des “neuen flexiblen Menschen”, der sich ständig neuen Aufgaben stellt und stets bereit ist Arbeitsstelle, Arbeitsform und Wohnort zu wechseln? Ein Bericht über Neugierde und der Suche nach persönlichen Grenzen innerhalb eines jungen, abwechslungsreichen Berufslebens.
Die Veranstaltung "Zukunftsperpektiven Stadthalle" hat zum Ziel, mit den Vorträgen von Arch. Klaus Kada und Stadtrat Siegried Nagl über die Intentionen dieses Projektes zu informieren.
gegeben sei eine zeitgenössische kulturelle atmosphäre. gesucht seien die bedeutungsspuren darin. wie verfahren? marktführend sind zwei standardvarianten: 1. galerie - frontalaufstellung vom fertigen produkt - vor publikum - prinzip befehlsausgabe. 2. event - kulturproduktion zu heizmaterial degradiert und nur als summarisches, indifferentes glühen präsent - prinzip selbstaufgabe. von beiden varianten unberührt bleibt das eigentliche zielgebiet, die wachstumszone der kultur, in der ansätze aufeinandertreffen und begriffliche form finden. ein zugriff ist nur über eine präzise abfolge von handlungsanweisungen denkbar: austauschen - reflektieren - generieren (Wolfgang Koelbl über podroom)
Studentenwettbewerb zur Umgestaltung des ehemaligen HDA -Portierhauses und Garagengebäudes Präsentation von 14 ausgewählten Projekten in Kooperation mit dem Institut für Raumgestaltung TU Graz – Univ. Prof. Irmgard Frank
Das Office for Metropolitan Architecture hat in den 90´er Jahren eine starke Veränderung vollzogen. War es vorher noch ein, um sein finanzielles Überleben kämpfendes Office mit 30 MitarbeiterInnen, sind es nun fast 80, die in einem finanziell abgesicherten Rahmen ihrer Arbeit nachgehen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass O.M.A. begonnen hat, mit einigen Großprojekten und deren Realisierung einer ernsthaften Bautätigkeit nachzugehen. Um seine internationale Vordenkerrolle erhalten zu können war es notwendig die interne Bürostruktur nach klaren Kriterien zu definieren. Das Unternehmen O.M.A. läuft immer auf vollen Touren, was ein spezielles Arbeitsumfeld für jede beteiligte Person bedeutet. Peter Müller: "Subjektiv betrachtet habe ich noch nie ein solches Potential an kreativer Energie erlebt, welches permanent direkt spürbar ist".
Im Zuge einer allgemeinen Berufsdebatte und in Anlehnung an die stattgefundene Programmveranstaltung im HDA "Arch-Director oder Bau-Meister?", stellt sich die Frage mit welcher Situation jene konfrontiert sind, die unmittelbar am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen. Grafiker, Webdesigner, Visualisierer, Künstler, Freischaffender oder doch "nur" Dipl.Ing. Wo liegt der tatsächliche Tätigkeitsbereich, bzw. welche Position nimmt man als Absolvent innerhalb eines Büros oder einer Arbeitsgemeinschaft ein? Es scheint zunehmend wichtig zu werden, seine eigenständige Entwicklung im weiten Feld der Möglichkeiten und den vielfältigen Bereichen verschiedener Spezialgebiete zu forcieren. Absolventen aus vermeintlich "berufsfremden" Disziplinen drängen gleichzeitig in den Bereich der Architektur und verändern so ihrerseits das Anforderungsprofil des zukünftigen Architekten. Durch die zunehmende Mobilitätsbereitschaft (?!?) ergeben sich für viele laufend neue Möglichkeiten ihrer Tätigkeit in anderen Sparten aber auch anderen Ländern. Die Erfahrungen dieser Personen, aus dem erweiterten Spektrum der Architektur, sollen zum Inhalt dieser Veranstaltungsreihe, bestehend aus Themenabenden, werden.
Claude Vasconi, einer der meistbeschäftigten Architekten in Frankreich, wurde international berühmt durch sein Projekt für die Industriestadt "Billancourt" für das Autowerk Renault (1979), von dem das Projekt 57, die Metallbearbeitungsfabrik, ausgeführt wurde. 1982 erhielt Vasconi dafür den Grand Prix der französischen Architektur.