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Ausschreibung

Der Verein BauKultur fördert qualitätsvolles Bauen, organisiert Bauberatungen, vernetzt die am Bau Beteiligten und zeichnet gutes Bauen aus. Die Geramb-Rose wurde jedes Jahr, insgesamt 192-mal seit 1981 verliehen, nicht jedoch 2003. Beurteilungsjury und Vereinsvorstand waren sich nicht einig - nicht einig über Baukultur! Die Podiumsdiskussion soll helfen die Verantwortung aller am Bau Beteiligten klar herauszuarbeiten. Lösungsansätze für ein höheres baukulturelles Bewusstsein als gesellschaftliches Anliegen von Baukultur in der Steiermark sind das Ziel.

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Vortrag

Seit Anbeginn der Moderne erweist sich Österreich als relativ resistent gegen übernationale oder globale Architekturtrends: Um 1900 war es die rückständige Wirtschaftsstruktur, die keine großen Fabriks- und Bürobauten entstehen ließ, in der Zwischenkriegszeit war eine traditionell "ortsverträgliche" Bauweise selbst unter den Modernsten angesagt, und auch in den vergangenen sechzig Jahren handelten fast alle - weltweit angesehenen - Architekturleistungen aus Österreich vor dem Hintergrund überschaubarer lokaler und regionaler Akteure und Techniken. Internationale Entwicklungen wurden in Österreich stets auf hohem Niveau kritisch reflektiert und meist in sozialer Verantwortung und idealistischer Fortschrittsform baulich umgesetzt. Seit Österreichs Beitritt zur EU, seit Rem Koolhaas und MVRDV, seit den spektakulären internationalen Erfolgen von Hans Hollein und Coop Himmelb(l)au ist die heile Welt des Überschaubaren ins Rutschen geraten und Bauherren sowie Architekten wollen sich immer häufiger an globalen Trends orientieren. Die Vorträge beleuchten die dabei auftretenden Reibungszonen zwischen Ort und Welt anhand von Theorie und Produktion der letzten Jahre. Ever since the beginning of modernism, Austria has proven itself relatively resistant to transnational or global architectural trends: Around 1900 it was the rather unprogressive economic structure that prevented large industrial or office buildings from being built. During the interwar period, even amongst the most forward thinking, the trend was towards a “site-compatible” design. This also applies to the past sixty years, when almost all (world-famous) Austrian architectural work was executed against a backdrop of straightforward local and regional protagonists and techniques. In Austria, international developments were usually critically observed at the highest level and implemented in the spirit of social responsibility and an idealistic form of progress. Since Austria became a member of the European Union, since Rem Koolhaas and MVRDV, since the spectacular international success achieved by Hans Hollein and Coop Himmelb(l)au, this safe, manageable world has crumbled and both clients and architects now orientate themselves increasingly along global trends. These lectures will investigate the resulting areas of friction between place and world by means of theoretic reflection and on the basis of the architectural production of recent years.

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Der ort.Raum ist eine veranstaltungsbegleitende Rauminstallation zum 2-Jahresprogramm des HDA Graz. Im ort.Raum werden eine Auswahl an Einflüssen vermittelt, welche aus persönlicher Sicht der Referenten der Reihe ort prägende Auswirkungen auf ihre Architekturauffassung oder auf die Architekturproduktion im Allgemeinen hatten. Die Objekte geben Einblick in jene Erfahrungen, wodurch die Architekten und Architekturtheoretiker in ihren Arbeiten inspiriert und motiviert wurden. Veranstaltungsüberblick ort.01 – 26.03.2004 Zum Beispiel Österreich For example Austria Theoretiker Matthias Boeckl, Architekten Christian Matt (Wien/Bregenz) und Jakob Dunkl (Wien) ort.02 – 25.06.2004 London – Kreativer Stadtumbau von unten London – Creative Urban Reconstruction from Beneath Theoretiker Ellis Woodman, Architekt Adam Caruso ort.03 – 22.10.2004 Chile – Bauen zwischen Stadt, Wald und Wüste Chile – Building between City, Forest and Desert Theoretiker: Rodrigo Perez de Arce, Architekt: Smiljan Radic Clarke ort.04 – 18.03.2005 Finnland – Die Ästhetik des Praktischen Finland – Aesthetics of the Practical Theoretiker Juhani Pallasmaa, Architekt Olli-Pekka Jokela ort.05 – 24.06.2005 Portugal – Schönheit ist sozial Portugal – Beauty is Social Theoretiker N.N., Architekt Jose Fernando Goncalves ort.06 – 21.10.2005 Australien – Glenn Murcutt und die Folgen Australia – Glenn Murcutt and the Consequences Theoretiker Viviane Stappmanns, Architekt Sean Godsell Beginn: jeweils 19 Uhr. Programmänderungen vorbehalten.

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Ausstellung

HINWEIS! Aus organisatorischen Gründen der Zentralvereinigung österreichischer Architekten ist die Ausstellung nur mehr bis Dienstag, 16. März 2004 bis 12:00 Uhr im HDA Graz zu besichtigen. Die Bauherrenpreise 2003 der Zentralvereinigung der Architekten wurden am 4. Dezember in Graz vergeben. Seit 1967 wird der Bauherren-Preis von der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs für außergewöhnliche Projekte vergeben. Von Beginn an wurde mit den Prämierungen die architektonische Qualität und kulturelle Bedeutung von Projekten unterstrichen, welche von Bauherrn und Architekten manchmal unter heftiger öffentlicher Kontroverse umgesetzt wurden. Eingereicht werden konnten in Österreich ausgeführte Bauvorhaben oder Garten- und Landschaftsplanungen der letzten 3 Jahre, die in der Verwirklichung ihrer Bauaufgabe, der Ausführung und architektonischen Gestalt, in ihrem gesellschaftlichen Engagement und innovatorischen Charakter als vorbildlich zu bezeichnen sind – exzeptionelle Lösungen, aufgrund intensiver Kooperation von BauherrIn und ArchitektIn materialisiert.

Ausstellung

Im Auftrag der Fachabteilung 1A – Präsidialangelegenheiten und Zentrale Dienste – führte die Landesimmobilien-GesmbH. ein Verhandlungsverfahren zur Erlangung von Gestaltungskonzepten für den Grazer Burggarten durch. Es wurden fünf Büros für Landschaftsgestaltung geladen. Anlässlich der Sitzung der Kommission am 16. 12. 2003 wurde das Projekt von Gertraud Monsberger zur weiteren Bearbeitung vorgeschlagen.

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Das Jahresprogramm europe.cc changing cities thematisiert die aktuelle Entwicklung der europäischen Stadt. Ansatzpunkt ist die Annahme, dass anhand der gängigen Sichtweisen über Stadt und Land das Phänomen der europäischen Stadt in ihrer Veränderung und Ausdehnung nicht mehr ausreichend erklärt werden kann. Anhand von Symposien und Ausstellungen wird im H D A-Graz der im Moment stattfindende Umbruch in den räumlichen und ”emotionalen” Situationen der Städte recherchiert werden. Einem zeitgenössischem Bild von ”Stadt” – dem will das HDA-Graz in seinem Programm 2002.03 nachspüren.

Ausschreibung

Nach der Initiative der Plattform Architektur wurde die Vielfalt und Fülle der in den kommenden drei Monaten stattfindenden Ereignisse der Architekturhauptstadt Graz in einem handlichen Abrisskalender zusammengefasst. Dieses Nachschlagewerk für Architekturveranstaltungen liegt im Haus der Architektur zur freien Entnahme auf. Download des digitalen Kalenders nächste Seite

Ausstellung

Das Land Steiermark vergibt alle zwei Jahre den Architekturpreis für besonders wertvolle Bauwerke. Der Architekturpreis des Landes Steiermark 2002 ergeht an die Architekten Mag.arch Wolfgang Tschapeller/Mag.arch. Friedrich Schöffauer für das Projekt Bezirkshauptmannschaft Murau

Still aus
Ausstellung

Die Ausstellung und Filmpräsentation „Grazland - 100% Stadt“ stellt den Höhepunkt der HDA-Programmreihe 2002.03 "europe.cc - changing cities" dar. Durch die Beschäftigung mit den spezifischen Formen der Urbanisierung am Beginn des 21. Jh., werden neue Möglichkeiten von Forschungsmethoden und Entwurfsstrategien, mit denen Stadtentwicklung heute analysiert und gestaltet werden kann, sichtbar. Der Film „Grazland - 100% Stadt“ zeigt in einem anderen Stadtportrait die in der Publikation thematisierten Phänomene der europäischen Stadt am Beispiel der Agglomeration Graz. In einer begleitenden Ausstellung werden Workshop-Ergebnisse zum Programmschwerpunkt präsentiert: gfrerer - ko a la - oberwalder - resch / Erich Prödl, Christoph Lechner / Harald Saiko & SCAN / Splitterwerk / Irmfried Windbichler Anschließend DJ, Buffet und Getränke: 100% gratis!

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Diskussion

Das HDA präsentiert in Zusammenarbeit mit dem wohn2Center neuere Bauten aus dem Raum Graz. In kurzen Vorträgen werden die Anforderungen, die architektonische Lösung und der Wert des Bauwerks von den jeweiligen ArchitektInnen vermittelt. Die Vortragsreihe findet während des Kulturhauptstadtjahres jeden Donnerstag um Punkt 7 im wohn2Center der Steiermärkischen im Grazer Rathaus statt. Anschließend an jeden Vortrag gibt es die Möglichkeit zu Gesprächen mit den ArchitektInnen.

Vortrag

Das Haus H öffnet sich mit 3 räumlichen Fassaden zur Umgebung, die das kontextuelle Potential zur Umgebung (= Ort/Atmosphäre) beschreiben.

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Ausschreibung

Symbolische Kraft Besonders das Wissen um das Forschungsthema, das in diesem Gebäude behandelt wird – nämlich das Blut, verleiht der weißen Hülle besondere symbolische Kraft. Mit seiner unvergleichlichen roten Farbe hat Blut seit jeher in Kombination mit weißer Fläche die höchste dramatische Kraft. Hier bleibt der Forschungsgegenstand weithin unsichtbar, es genügt die gedankliche Präsenz. Weiß steht hier wohl für das sterile Umfeld, das in der Forschung Bedingung ist, wehrt sich aber nicht gegen all die anderen symbolträchtigen Konnotationen. Ernst Giselbrecht erzählt begeistert von den Eröffnungsfeierlichkeiten des Gebäudes und einem für diesen Anlass verfassten Märchen, das die Forschungstätigkeit erläutern sollte. Er selbst wurde wohl auch von einem altbekannten Märchen-Thema verzaubert, das in seiner Kraft auch bei diesem Gebäude ungebrochen fasziniert: Weiß, wie Schnee, Rot wie Blut, Schwarz wie Ebenholz.

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Ausschreibung

Die Architektur von Michael Szyszkowitz und Karla Kowalski, der, oft nicht zu Unrecht, ein Hang zum Spielerischen vorgehalten oder nachgesagt wird, hat in St. Ulrich im Greith einen atmosphärischen Ort gefunden, einen Platz in einem kulturell immer noch offenen, aufnahmebereiten und nicht übersättigten Land, in dem verschiedene Spiel- und Lesarten von Kultur noch möglich sind, in dem also eine scheinbare Beiläufigkeit einen hohen Grad an präziser Mitteilung erreichen kann. Das Haus zeigt in einer selbstverständlichen, aber auch virtuosen Art Nähe und Distanz zum Ort, Bodenhaftung und Verfremdung, Kompaktheit und Durchlässigkeit und ist, ohne besonders spektakulären Aufwand, eine gebaute Metapher heutiger Kulturvermittlung. (Friedrich Achleitner)

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Ausschreibung

Das Buch stellt die 102 eingereichten Projekte mittels Modellfotos und Texten in deutscher und englischer Sprache vor. Das Siegerprojekt von Peter Cook und Colin Fournier sowie die Ankäufe sind entsprechend vielschichtiger dargestellt. Dokumentiert werden auch die Rahmenbedingungen vor Ort, Auszüge aus den Ausschreibungs-unterlagen, sowie das Juryprotokoll. Preisträger Peter Cook, Colin Fournier, London “Das Projekt ist ein freigeformter Solitärbau. Es überzeugt nicht durch Größe und Radikalität, sondern durch Eleganz und Perfektion. Der Baukörper passt sich genial an seine Umgebung an. Es gibt nach, schnürt sich im Bereich der bestehenden Bausubstanz ein und schwingt andererseits bis an die Grundstücksgrenzen aus. Da das Bauwerk über dem Platz schwebt, lässt es den Platz unter sich frei. Der Baukörper ist höhengleich mit seiner Umgebung. Die Außenhaut hat neben der umhüllenden und isolierenden Funktion auch eine formgebende Aufgabe. Sie besteht aus einer zweischaligen Membrane, die als bauphysikalische Konstruktion zwischen Innen und Außen funktioniert. Die äußere Membrane ist teflonbeschichtet, unbrennbar, reißfest und durchscheinend. In Bereichen wo dies notwendig scheint, können transparente Membranteile eingefügt werden.” Wettbewerb Kunsthaus Graz: Protokollauszug des Preisgerichtes, Projektbeschreibungen, S. 7

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Ausschreibung

MICHAEL BARCHET, FABIAN BIRGFELD, ERNST HUBELI, PETER BLUNDELL JONES, ROB KRIER, MARTINA LÖW, PETER MÖRTENBÖCK, ORTLOS, MARC RIES Unter dem Titel "Zeit" und "Perfekte Location - Zur Gestaltung medial generierter Architektur" werden zwei wesentliche Phänomene aufgezeigt, die heute die Betrachtung und Bewertung von Architektur grundsätzlich verändern: Ort und Zeit. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln begibt man sich auf die Suche nach der Dynamik globaler Produktionszusammenhänge und auf die Reduktion erlebbarer Lebenszusammenhänge, die an den unterschiedlichsten Orten auftauchen. Die Veränderung eines Hauses im Kontext von Globalisierung, mediatisierung, Digitalisierung, die technische Verfügbarkeit von Architektur und die Veränderung der Wahrnehmungsmuster durch die digital generierten Räume sind weitere Themen der Publikation.

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MICHAEL BARCHET, FABIAN BIRGFELD, ERNST HUBELI, PETER BLUNDELL JONES, ROB KRIER, MARTINA LÖW, PETER MÖRTENBÖCK, ORTLOS, MARC RIES Unter dem Titel "Zeit" und "Perfekte Location - Zur Gestaltung medial generierter Architektur" werden zwei wesentliche Phänomene aufgezeigt, die heute die Betrachtung und Bewertung von Architektur grundsätzlich verändern: Ort und Zeit. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln begibt man sich auf die Suche nach der Dynamik globaler Produktionszusammenhänge und auf die Reduktion erlebbarer Lebenszusammenhänge, die an den unterschiedlichsten Orten auftauchen. Die Veränderung eines Hauses im Kontext von Globalisierung, mediatisierung, Digitalisierung, die technische Verfügbarkeit von Architektur und die Veränderung der Wahrnehmungsmuster durch die digital generierten Räume sind weitere Themen der Publikation.