Das Office for Metropolitan Architecture hat in den 90´er Jahren eine starke Veränderung vollzogen. War es vorher noch ein, um sein finanzielles Überleben kämpfendes Office mit 30 MitarbeiterInnen, sind es nun fast 80, die in einem finanziell abgesicherten Rahmen ihrer Arbeit nachgehen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass O.M.A. begonnen hat, mit einigen Großprojekten und deren Realisierung einer ernsthaften Bautätigkeit nachzugehen. Um seine internationale Vordenkerrolle erhalten zu können war es notwendig die interne Bürostruktur nach klaren Kriterien zu definieren. Das Unternehmen O.M.A. läuft immer auf vollen Touren, was ein spezielles Arbeitsumfeld für jede beteiligte Person bedeutet. Peter Müller: "Subjektiv betrachtet habe ich noch nie ein solches Potential an kreativer Energie erlebt, welches permanent direkt spürbar ist".
Im Zuge einer allgemeinen Berufsdebatte und in Anlehnung an die stattgefundene Programmveranstaltung im HDA "Arch-Director oder Bau-Meister?", stellt sich die Frage mit welcher Situation jene konfrontiert sind, die unmittelbar am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen. Grafiker, Webdesigner, Visualisierer, Künstler, Freischaffender oder doch "nur" Dipl.Ing. Wo liegt der tatsächliche Tätigkeitsbereich, bzw. welche Position nimmt man als Absolvent innerhalb eines Büros oder einer Arbeitsgemeinschaft ein? Es scheint zunehmend wichtig zu werden, seine eigenständige Entwicklung im weiten Feld der Möglichkeiten und den vielfältigen Bereichen verschiedener Spezialgebiete zu forcieren. Absolventen aus vermeintlich "berufsfremden" Disziplinen drängen gleichzeitig in den Bereich der Architektur und verändern so ihrerseits das Anforderungsprofil des zukünftigen Architekten. Durch die zunehmende Mobilitätsbereitschaft (?!?) ergeben sich für viele laufend neue Möglichkeiten ihrer Tätigkeit in anderen Sparten aber auch anderen Ländern. Die Erfahrungen dieser Personen, aus dem erweiterten Spektrum der Architektur, sollen zum Inhalt dieser Veranstaltungsreihe, bestehend aus Themenabenden, werden.
Claude Vasconi, einer der meistbeschäftigten Architekten in Frankreich, wurde international berühmt durch sein Projekt für die Industriestadt "Billancourt" für das Autowerk Renault (1979), von dem das Projekt 57, die Metallbearbeitungsfabrik, ausgeführt wurde. 1982 erhielt Vasconi dafür den Grand Prix der französischen Architektur.
Die Ausstellung zeigt wichtigste Schaffensphasen von Eilfried Huth und Arbeiten seiner Studenten. Stadt und Politik (Visionen, Machtverhältnisse und Ideologie) sind wesentliche Aspekte in Eilfried Huths Arbeit. Diese Phasen wurden geprägt durch die Zusammenarbeit mit Günther Domenig, die Bürgermitbestimmung im Wohnbau und seine Lehrtätigkeit in Berlin.
Mit der 5. Programmveranstaltung zu hdax 00/01 wird der "User" – Zum Umgang mit Architektur befragt. Welche Wertvorstellungen hat der potentielle Benutzer? Wodurch werden sie beeinflußt? Welchen Wert erfährt die Architektur dadurch? Referenten: Gerda Schneider, Landschaftsplanerin/Universität für Bodenkultur Wien Heinz Drobesch, Stellvertretender Leiter der Rechtsabteilung des Bundesministeriums für Inneres/Wien Peter Arlt: Soziologe/Berlin Moderation: Frido Hütter, Resortleiter Kultur und Medien, Mitglied der Chefredaktion Kleine Zeitung scan-sozialwissenschaften präsentiert "Überwachen"
Architektur Fonds Beweggründe in Architektur zu investieren Im Mittelpunkt dieser Reihe steht die Frage, wie Architektur von jenen bewertet wird, die an ihrer Entstehung beteiligt oder mit ihrer (Be-) Nutzung konfrontiert sind. Als thematischen Leitfaden führen durch die Jahre 2000 und 2001 die Begriffe Wert und Mehrwert. Der Titel hdax 00/01 ist eine Anspielung auf den deutschen Aktienindex und betont den wirtschaftlichen Aspekt, der sich bei der Diskussion über Wert und Mehrwert der Architektur immer stärker in den Vordergrund drängt. Ziel soll es sein Bewertungsstrukturen sichtbar zu machen und vor dem Hintergrund der beiden Leitbegriffe zu diskutieren.
Dass es in Österreich eine lebendige Landschaftsarchitekturszene gibt, ist nur wenigen bekannt. Auf Basis der Zusammenschau verschiedenster Projektbeispiele österreichischer LandschaftsarchitektInnen sollen eine Standortbestimmung vorgenommen sowie unterschiedliche Gestaltungszugänge, Trends und Entwicklungen erkannt und diskutiert werden.
The New American Ghetto verfolgt die Entwicklung einiger der ärmsten und am wenigsten integrierten Viertel in New York, Newark, Los Angeles, Chicago, Detroit und kleineren Städten über mehr als zwei Jahrzente hinweg. Mit Fotografien und Texten hält Camilo José Vergara umwälzende Veränderungen, die diese Orte seit den Krawallen der 60er Jahre erlebt haben, fest. Einige Aufnahmen wurden immer wieder an denselben Schauplätzen gemacht und zeigen über Jahre hinweg die Transformation dieser Viertel.
SAMYN und PARTNERS steht für das bekannteste Architektur- und Ingenieurbüro Belgiens, das sich insbesondere mit seinen innovativen Stahl- und Glasbauten einen Namen gemacht hat. Das Büro wurde 1980 gegründet und ist auf allen Gebieten der Architektur und des Bauingenieurwesen tätig.
An der TU Braunschweig finden sich drei Architekturstudenten, arbeiten gemeinsam bei Prof. Schürmann in Köln, beginnen gemeinsam mit selbstständiger Bürotätigkeit in Köln, gründen zunächst das Architekturbüro BRT Bothe Richter Teherani in Berlin und halten zurzeit bei drei Kreativitätsstandorten.
Eintritt frei! – Zum Wert von Stadtbildern und den Kriterien ihrer Entstehung. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe hdax 00/01, die sich für die Jahre 2000 und 2001 zum Ziel gesetzt hat die Begriffe Wert/Mehrwert in der Architektur zu diskutieren, analysieren und zu dokumentieren, findet im Haus der Architektur die dritte Veranstaltung mit dem Titel "Eintritt frei! Zum Wert von Stadtbildern und den Kriterien ihrer Entstehung" statt. Mit dieser Veranstaltungen sollen Werte untersucht werden, welche die Gestaltung und langfristige Entwicklung von Stadtraum betreffen.
Die Burganlage Riegersburg ist weithin als Identifikationspunkt des steirischen Vulkanlandes sichtbar. Zielsetzung des geladenen Wettbewerbs war die symbolhafte Gestaltung einer neuen Aufstiegshilfe als zeitgemäße Ergänzung zum Kulturerbe Riegersburg und damit die Hebung der touristischen Attraktivität und der Besucherzahlen.
Vorträge von Richard Brem, Lena Braun und Gisela von Wysocki Idee und Konzeption der Veranstaltung: Rainer Kasik, Lisa D - Institut für Gebäudelehre und Wohnbau, TU-Graz
“Überlegung zum Wert der Tätigkeit des Architekten” Welche Vorstellungen existieren über die Tätigkeit des Architekten? Welcher Wert wird ihr beigemessen? Welche Bedeutung hat die Tätigkeit des Architekten, der geistige Wert der Planung als Investment? Referenten: Mag. Gerald Kiska (Kiska Creativ Industries)/DI Dr. Klaus Schmaranz (IICM TU-Graz)/Dr. Hans Heinrich Jagau (Qickborner Team – Hamburg)/Moderation: Arch DI Ernst Hubeli (Arch. U. Publizist – Zürich); ArchiCine: Filme und Videos kuratiert von Charlotte Pöchhacker; Vermittlung: Brunch mit ArchiCabaret: Aus dem Bauch heraus gesprochen v. Siegi Loos; Rundreise: Exkursion zum Thema
HDAX - Start up: “Programmvorstellung und Gedanken zur Wert/Mehrwert Diskussion” Referenten: Dr. Hubert Matt (Philosoph)/Arch DI Joost Meuwissen (Stadtplaner, Prof. TU-Graz) DI Dr. Klaus Woltron (Unternehmer)/Moderation: Dr. Gregor Langenbrinck
Unter dem Motto "10 + 10" hält das HDA Rückblick, Ausschau, Vorausschau, d.h. 10 Jahre in die Vergangenheit, 10 Jahre in die Zukunft und in das Dazwischen.
Gesetzt den Fall, die Architektur ist aus, wie sieht dann das letzte Haus aus? Nicht das Festschreiben des Gegenwärtigen, das breit angesetzte Suchen und Forschen nach einer Architektur für morgen ist das Ziel.
Das "Angemessene” zeigt sich in der Interpretation als janusköpfige Chimäre, die in einem Atemzug einem ökonomischen "rien ne va plus” und dem kulturellen "anything goes” unserer Zeit widerspricht.