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Ausschreibung

Das Buch stellt die 102 eingereichten Projekte mittels Modellfotos und Texten in deutscher und englischer Sprache vor. Das Siegerprojekt von Peter Cook und Colin Fournier sowie die Ankäufe sind entsprechend vielschichtiger dargestellt. Dokumentiert werden auch die Rahmenbedingungen vor Ort, Auszüge aus den Ausschreibungs-unterlagen, sowie das Juryprotokoll. Preisträger Peter Cook, Colin Fournier, London “Das Projekt ist ein freigeformter Solitärbau. Es überzeugt nicht durch Größe und Radikalität, sondern durch Eleganz und Perfektion. Der Baukörper passt sich genial an seine Umgebung an. Es gibt nach, schnürt sich im Bereich der bestehenden Bausubstanz ein und schwingt andererseits bis an die Grundstücksgrenzen aus. Da das Bauwerk über dem Platz schwebt, lässt es den Platz unter sich frei. Der Baukörper ist höhengleich mit seiner Umgebung. Die Außenhaut hat neben der umhüllenden und isolierenden Funktion auch eine formgebende Aufgabe. Sie besteht aus einer zweischaligen Membrane, die als bauphysikalische Konstruktion zwischen Innen und Außen funktioniert. Die äußere Membrane ist teflonbeschichtet, unbrennbar, reißfest und durchscheinend. In Bereichen wo dies notwendig scheint, können transparente Membranteile eingefügt werden.” Wettbewerb Kunsthaus Graz: Protokollauszug des Preisgerichtes, Projektbeschreibungen, S. 7

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Ausschreibung

Symbolische Kraft Besonders das Wissen um das Forschungsthema, das in diesem Gebäude behandelt wird – nämlich das Blut, verleiht der weißen Hülle besondere symbolische Kraft. Mit seiner unvergleichlichen roten Farbe hat Blut seit jeher in Kombination mit weißer Fläche die höchste dramatische Kraft. Hier bleibt der Forschungsgegenstand weithin unsichtbar, es genügt die gedankliche Präsenz. Weiß steht hier wohl für das sterile Umfeld, das in der Forschung Bedingung ist, wehrt sich aber nicht gegen all die anderen symbolträchtigen Konnotationen. Ernst Giselbrecht erzählt begeistert von den Eröffnungsfeierlichkeiten des Gebäudes und einem für diesen Anlass verfassten Märchen, das die Forschungstätigkeit erläutern sollte. Er selbst wurde wohl auch von einem altbekannten Märchen-Thema verzaubert, das in seiner Kraft auch bei diesem Gebäude ungebrochen fasziniert: Weiß, wie Schnee, Rot wie Blut, Schwarz wie Ebenholz.

Vortrag

Das eigene Wohnhaus stellt den Versuch einer konsequenten Umsetzung des vom Urheber proklamierten und in Buchform untermauerten „Detail-Entwurfs“ dar. Der Projekttitel „bäh“ bezieht sich sowohl auf aktuelle Tendenzen, als auch auf eine in Normen gezwängte Detailausbildung. Das vorgefertigte Holzgebilde artikuliert Räume als einzeln ablesbare Körper und ist in vielen Bereichen dem Experiment gewidmet. Im Anschluss an Punkt 7 Geplantes – Nicht Gebautes Prämierung der Sieger des österreichweiten Wettbewerbs

Vortrag

Um- und Zubau eines bestehenden Objektes der Steg-Steiermark zu einem Wohnhaus der Lebenshilfe mit unterschiedlichen Betreuungsstufen für 12 Personen.

Uhrturmkasematte Fotograf	Peter Eder, Rest Andexer- Moosbrugger
Vortrag

Architektonisches Handeln im Dialog mit historischen Raumkonfigurationen an mehreren Orten des Grazer Schlossberges. Uhrturmkasematte, Steg bei der Liesl , das ungebaute Schlossbergrestaurant, gotisches Tor

Vortrag

Durch die Situierung eines neuen Geschosses auf dem bestehenden Turnsaaltrakt sowie durch das Eingraben des Gymnastikraumes unter dem Innenhof konnten einerseits nutzbare Freiräume erhalten werden, andererseits kann sich so der Gebäudekomplex an der weithin sichtbaren westlichen Geländekante maßstäblich entsprechend in den Kontext einfügen.

Vortrag

Die Gärten von Roche Diagnostics vereinen Geometrie, Dynamik und Farbe. Einem Bilderrahmen gleich wurden Formen, Strukturen und Texturen definiert und bewusst durch das wechselnde Erscheinungsbild der Vegetation im Jahreszeitenrhythmus gefüllt. Während die Bepflanzung der Grundstücksränder durch die Verwendung ortsüblicher Charakterbäume auf nachbarschaftliche Bezüge reagiert, entwickeln sich die Schaugärten zwischen den Produktionshallen aus Gebäudeachsen und architektonisch determinierten Konfigurationen.

Gespräch

Am 10. September 2003 fand der sogenannte "open space", der als Start für die weitere Arbeit an einem Grazer Kulturentwicklungsprogramm gedacht war, statt. Aufgrund der turbulenten Entwicklung (wie auch der Presse zu entnehmen war) wurde dort nur wenig in Spartendetails diskutiert. Auf der folgenden Seite finden Sie einige allgemeinen Information und einen kurzer Bericht.

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Ausstellung

Bestellformular downloaden Eine Ausstellung über den im Alter von 44 Jahren tödlich verunglückten steirischen Architekten zeigt dessen Werk in seinem Entstehungszusammenhang: von der Kindheit in der rezessierenden Bergbau-Stadt Eisenerz, die in Illmaiers Arbeit immer wieder Thema war, über die Studienjahre in den autonomen Zeichensälen an der TU-Graz in den frühen 80er Jahren, damals der progressive Hort der österreichischen Architektur, bis zu Illmaiers Themen Musik und "Art of Living". In unmittelbarer Weise macht die Schau Leitgedanken wie etwa Farbe, Natur, Wasser anschaulich, die Illmaiers Architektur prägten. Die Ausstellung präsentiert unter anderem die ausgefeilten Modelle des Architekten - etwa das eindrucksvolle "Haus an der Klippe" (Diplomarbeit 1985) -, seine Skizzen, die häufig auf Gasthausrechnungen entstanden, sowie Teile einer Rauminstallation, die Illmaier im Forum Stadtpark gezeigt hatte. Ebenfalls zu sehen ist eine Videoarbeit der jungen Gruppe Sofa 23, die Illmaiers Architektur interpretiert. Gemäß dem Motto der "Zeichensäle" - "Architektur ist Leben" - nähert sich die Ausstellung auch der Person Herwig Illmaier, zeigt seine Art zu arbeiten, zeigt, wie Architektur entsteht.

Ausschreibung

Im Sommer 2001 verunglückte der steirische Architekt Herwig Illmaier tödlich. Eine Ausstellung im Haus der Architektur Graz und eine Publikation würdigen einen der hervorragenden Architekten seiner Generation. Herwig Illmaier gehört jener Architektengeneration an, die in den 80er Jahren den Neubeginn nach der Postmoderne getragen hat. Er galt als Radikaler. Radikal war er in seiner bedingungslosen Hingabe und in der Besessenheit, mit der er Ideen entwickelte. Im Spektrum des Architektenberufes von "Manager" bis "Künstler" steht Illmaier für letztere Position; eine Haltung, die Motor ist für Weiterentwicklung in der Architektur. In seinen Projekten finden sich innovative, gewagte Ansätze neben einem ausgeprägt "handwerklichen" Interesse und einem starken Sensorium für die Befindlichkeiten der Benutzer. "Luftig, farbig, landschaftlich, undogmatisch" - mit diesen Eigenschaften erweist sich Illmaiers Werk zweifellos als zukunftsweisend.

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Preisverleihung

Das Land Steiermark vergibt alle zwei Jahre den Architekturpreis für besonders wertvolle Bauwerke. DieJury beschloss nach eingehenden Diskussionen der insgesamt 44 eingereichten Projekte und Besichtigungen ausgewählter Bauten einstimmig, den Architekturpreis des Landes Steiermark 2002 an die Architekten Mag. arch. Wolfgang Tschapeller/ Mag. arch. Friedrich Schöffauer für das Projekt Bezirkshauptmannschaft Murau zu vergeben.

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Ausstellung

JGAI "Junge Grazer Architekturinitiativen" ist eine Kooperation engagierter architekturvermittelnder Gruppierungen und dem Haus der Architektur Graz. Frische Fische, *GGG*, k''box, no_lab, open:24h, sofa23, Vodka pur, WIR und andere Initiativen bündeln ihre Aktivitäten zu einem mehrwöchigen Veranstaltungsschwerpunkt, dessen Ziel ein breit angelegter Diskurs der jungen Architekturszene ist. Einen Monat lang präsentiert sich ein breit gefächertes Programm von Workshops und Diskussionsveranstaltungen über Theater- und Videoaufführungen bis zum 24Stunden Event. In räumlich und zeitlich komprimierter Form erhält der Besucher Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der jungen Grazer Architekturinitiativen.

PURPUR.ARCHITEKTUR
Vortrag

Am Platz der ehemaligen Orangerie wird ein Museum errichtet, welches neben der Zurschaustellung von historischen Steindenkmälern, eine Synergie mit den als schützenswert eingestuften Restbeständen der einstigen Überwinterungsstätte für Gartenpflanzen und dem Planetengarten eingehen soll.

Paul Klee
Schlußveranstaltung

Das Abschlußfest mit Balkan Motto im Haus der Architektur mit Musik von DEISHOVIDA. BALKAN ist - wo Blut und Honig fließen. BALKAN ist überall. Balkan ist in Graz. BALKAN ist “an der Klippe“. BALKAN ist ein Fest.

DI Kurt Fandler
Vortrag

GRAZ - THEODOR KÖRNER STRASE Multifunktionale Wohn- Bürobebauung als Niedrigenergiehaus Das Projekt resultiert aus einem geladenen Wettbewerb mit 16 Teilnehmern - gefordert waren eine anspruchsvolle Architektur, Multifunktionalität, Ökologie und Wirtschaftlichkeit - die engen Vorgaben eines Bebauungsplanes waren einzuhalten. 3 miteinander verbundene Baukörper bilden ein prägnant gestaltetes, urbanes Ensemble - eingefügt in einen vielfältigen Freibereich mit Piazza, Park- und Hügellandschaft.

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Diskussion

Der Firmensitz für den STRABAG- Konzern besteht, vom Grundriss her betrachtet, aus zwei sich gegenüberstehenden lang gezogenen Gebäuden, die durch eine große Lobby miteinander verbunden sind. Die Nutzungsfläche beträgt 4000 m2 und besteht aus diversen Büroeinheiten für Hoch-, und Tiefbauabteilungen. Die beiden Baukörper fungieren als Gegensatz, indem der eine, von außen betrachtet, eine geschlossene Betonkonstruktion darstellt, die einen starken Kontrast zu der Glasstruktur des anderen Teils bildet. Der südliche Baukörper, vollkommen von Glas umschlossen, wird durch eine filigrane Stahlkonstruktion in Form eines Schirmes geschützt.

Diskussion

Büros für 30 Arbeitsplätze Foyer mit Garderobe und Buffet Veranstaltungssaal für bis 1200 Personen 10 Künstlergarderoben Manipulationsraum hinter der Bühne