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Exkursion

Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungsreihe Punkt 7 - 30 Minuten Architektur und mehr: Wohnen, dürfen wir Sie herzlich zu einer Besichtigung ausgesuchter Dachausbauten und Wohnbauten in Graz einladen.Für die erste Exkursion am 6. August steht folgendes am Programm: Manfred Partl: Dachausbau Harrachgasse 2 Martin Küng, Peter Reitmayer: Wohnbau Heinrichstrasse 62-68 Pentaplan: Wohnbau Alphawolf, Ziegelstrasse Klaus Kada: Dachausbau Glacistr./Maiffredygasse (angefragt) Abfahrt mit dem Bus: wohn²Center am Hauptplatz Graz Kosten: freier Eintritt Anmeldung und Informationen im HDA Graz unter t: + 43 316 323 500 0 e: office@hda-graz.at

Vortrag

REFERENTEN: - Arch. DI Peter Reitmayr - Arch. DI Martin Küng - Roland Jagersbacher von s REAL PROJEKT: WOHNBAU HEINRICHSTRASSE/ HERDERGASSE Im Universitätsviertel liegt dieser Mietwohnbau, der sich auszeichnet durch seine geschwungende Straßenfassade, die ruhig und glatt erscheint und die lebhaft, bewohnte Hofseite, die als Hauptorientierungspunkt der Wohnungen fungiert. Aufgabenstellung: Zu Bebauen war ein innerstädtisches Grundstück im Universitätsviertel am Rande der Gründerzeitzone mit angrenzender Villenbebauung an einer stark befahrenen Straße.

Symposium

Noch eine britische Architektur Die britische Szene umfasst eine ungewöhnliche Bandbreite formaler Trends. Während britisches High-Tech, eine erklärt außer-kontextuelle Architektur, sich in den letzten zehn Jahren erfolgreich etabliert hat, taucht fast zeitgleich eine neue Generation von Architekten auf, die sich durch eine allgemeine Sensibilität und das Interesse am Alltäglichen auszeichnet. Der Focus liegt hier vor allem auf der Stadt als kulturell belebtem, komplexem und widersprüchlichem Ort mit Eigenschaften, die es in der Praxis zu verstehen und zu verteidigen gilt. Die Arbeiten sind normativ und bieten zugleich eine Aufwertung des “Vorgefundenen”. Dieser Ansatz kann durchaus mit dem des Künstlers verglichen werden, der seine Arbeit in Bezug zum Umfeld installiert. Es handelt sich hier um eine Architektur, die sich mit dem Ort auseinander setzt und einen Dialog mit der urbanen und kulturellen Situation aufnimmt. Anschließend DJ und Barbetrieb Another British Architecture The British scene supports an unusually wide range of formal tendencies. Whilst British high-tech, an avowedly acontextual architecture, has successfully established itself over the past ten years, a new generation of architects has emerged almost simultaneously. This new generation is characterised by a general sensibility and an interest in the elements of everyday life. Here the focus is mainly on the city as a culturally active, complex and contradictory place with features that must be understood and defended in practice. The work is normative whilst also offering a validation of the “as found”. This approach could be compared to that of the artist who installs their work in relation to a particular environment. This is a kind of architecture that addresses the place and seeks an engagement with the urban and cultural situation.

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Vortrag

Das HDA Graz präsentiert in der neuen Veranstaltungsreihe „Punkt 7“ in Zusammenarbeit mit dem wohn²Center neuere Bauten im Raum Graz mit Fokus auf wohnspezifische Schwerpunkte. In kurzen Vorträgen werden die Anforderungen, Lösungen und der Wert der vorgestellten Architekturproduktionen von den jeweiligen ArchitektInnen selbst und von FachexpertInnen zu diversen Spezialthemen rund um Finanzen, Behörden, Technik etc. vermittelt. Die Vortragsreihe findet jeweils am 1. Donnerstag in den Monaten Mai, Juli, September und November um Punkt 19:00 Uhr im wohn²Center der Steiermärkischen im Grazer Rathaus statt. Anschließend an jeden Vortrag gibt es die Möglichkeit zu Gesprächen mit den ReferentInnen. Im Zuge der Veranstaltungsreihe ermöglichen zudem zwei geführte Fachexkursionen den Zugang zu den präsentierten Bauten.

Vortrag

Seit Anbeginn der Moderne erweist sich Österreich als relativ resistent gegen übernationale oder globale Architekturtrends: Um 1900 war es die rückständige Wirtschaftsstruktur, die keine großen Fabriks- und Bürobauten entstehen ließ, in der Zwischenkriegszeit war eine traditionell "ortsverträgliche" Bauweise selbst unter den Modernsten angesagt, und auch in den vergangenen sechzig Jahren handelten fast alle - weltweit angesehenen - Architekturleistungen aus Österreich vor dem Hintergrund überschaubarer lokaler und regionaler Akteure und Techniken. Internationale Entwicklungen wurden in Österreich stets auf hohem Niveau kritisch reflektiert und meist in sozialer Verantwortung und idealistischer Fortschrittsform baulich umgesetzt. Seit Österreichs Beitritt zur EU, seit Rem Koolhaas und MVRDV, seit den spektakulären internationalen Erfolgen von Hans Hollein und Coop Himmelb(l)au ist die heile Welt des Überschaubaren ins Rutschen geraten und Bauherren sowie Architekten wollen sich immer häufiger an globalen Trends orientieren. Die Vorträge beleuchten die dabei auftretenden Reibungszonen zwischen Ort und Welt anhand von Theorie und Produktion der letzten Jahre. Ever since the beginning of modernism, Austria has proven itself relatively resistant to transnational or global architectural trends: Around 1900 it was the rather unprogressive economic structure that prevented large industrial or office buildings from being built. During the interwar period, even amongst the most forward thinking, the trend was towards a “site-compatible” design. This also applies to the past sixty years, when almost all (world-famous) Austrian architectural work was executed against a backdrop of straightforward local and regional protagonists and techniques. In Austria, international developments were usually critically observed at the highest level and implemented in the spirit of social responsibility and an idealistic form of progress. Since Austria became a member of the European Union, since Rem Koolhaas and MVRDV, since the spectacular international success achieved by Hans Hollein and Coop Himmelb(l)au, this safe, manageable world has crumbled and both clients and architects now orientate themselves increasingly along global trends. These lectures will investigate the resulting areas of friction between place and world by means of theoretic reflection and on the basis of the architectural production of recent years.

Vortrag

Das Haus H öffnet sich mit 3 räumlichen Fassaden zur Umgebung, die das kontextuelle Potential zur Umgebung (= Ort/Atmosphäre) beschreiben.

Vortrag

Das eigene Wohnhaus stellt den Versuch einer konsequenten Umsetzung des vom Urheber proklamierten und in Buchform untermauerten „Detail-Entwurfs“ dar. Der Projekttitel „bäh“ bezieht sich sowohl auf aktuelle Tendenzen, als auch auf eine in Normen gezwängte Detailausbildung. Das vorgefertigte Holzgebilde artikuliert Räume als einzeln ablesbare Körper und ist in vielen Bereichen dem Experiment gewidmet. Im Anschluss an Punkt 7 Geplantes – Nicht Gebautes Prämierung der Sieger des österreichweiten Wettbewerbs

Vortrag

Um- und Zubau eines bestehenden Objektes der Steg-Steiermark zu einem Wohnhaus der Lebenshilfe mit unterschiedlichen Betreuungsstufen für 12 Personen.

Uhrturmkasematte Fotograf	Peter Eder, Rest Andexer- Moosbrugger
Vortrag

Architektonisches Handeln im Dialog mit historischen Raumkonfigurationen an mehreren Orten des Grazer Schlossberges. Uhrturmkasematte, Steg bei der Liesl , das ungebaute Schlossbergrestaurant, gotisches Tor

Vortrag

Durch die Situierung eines neuen Geschosses auf dem bestehenden Turnsaaltrakt sowie durch das Eingraben des Gymnastikraumes unter dem Innenhof konnten einerseits nutzbare Freiräume erhalten werden, andererseits kann sich so der Gebäudekomplex an der weithin sichtbaren westlichen Geländekante maßstäblich entsprechend in den Kontext einfügen.

Vortrag

Die Gärten von Roche Diagnostics vereinen Geometrie, Dynamik und Farbe. Einem Bilderrahmen gleich wurden Formen, Strukturen und Texturen definiert und bewusst durch das wechselnde Erscheinungsbild der Vegetation im Jahreszeitenrhythmus gefüllt. Während die Bepflanzung der Grundstücksränder durch die Verwendung ortsüblicher Charakterbäume auf nachbarschaftliche Bezüge reagiert, entwickeln sich die Schaugärten zwischen den Produktionshallen aus Gebäudeachsen und architektonisch determinierten Konfigurationen.

Gespräch

Am 10. September 2003 fand der sogenannte "open space", der als Start für die weitere Arbeit an einem Grazer Kulturentwicklungsprogramm gedacht war, statt. Aufgrund der turbulenten Entwicklung (wie auch der Presse zu entnehmen war) wurde dort nur wenig in Spartendetails diskutiert. Auf der folgenden Seite finden Sie einige allgemeinen Information und einen kurzer Bericht.

PURPUR.ARCHITEKTUR
Vortrag

Am Platz der ehemaligen Orangerie wird ein Museum errichtet, welches neben der Zurschaustellung von historischen Steindenkmälern, eine Synergie mit den als schützenswert eingestuften Restbeständen der einstigen Überwinterungsstätte für Gartenpflanzen und dem Planetengarten eingehen soll.

DI Kurt Fandler
Vortrag

GRAZ - THEODOR KÖRNER STRASE Multifunktionale Wohn- Bürobebauung als Niedrigenergiehaus Das Projekt resultiert aus einem geladenen Wettbewerb mit 16 Teilnehmern - gefordert waren eine anspruchsvolle Architektur, Multifunktionalität, Ökologie und Wirtschaftlichkeit - die engen Vorgaben eines Bebauungsplanes waren einzuhalten. 3 miteinander verbundene Baukörper bilden ein prägnant gestaltetes, urbanes Ensemble - eingefügt in einen vielfältigen Freibereich mit Piazza, Park- und Hügellandschaft.

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Diskussion

Der Firmensitz für den STRABAG- Konzern besteht, vom Grundriss her betrachtet, aus zwei sich gegenüberstehenden lang gezogenen Gebäuden, die durch eine große Lobby miteinander verbunden sind. Die Nutzungsfläche beträgt 4000 m2 und besteht aus diversen Büroeinheiten für Hoch-, und Tiefbauabteilungen. Die beiden Baukörper fungieren als Gegensatz, indem der eine, von außen betrachtet, eine geschlossene Betonkonstruktion darstellt, die einen starken Kontrast zu der Glasstruktur des anderen Teils bildet. Der südliche Baukörper, vollkommen von Glas umschlossen, wird durch eine filigrane Stahlkonstruktion in Form eines Schirmes geschützt.

Diskussion

Büros für 30 Arbeitsplätze Foyer mit Garderobe und Buffet Veranstaltungssaal für bis 1200 Personen 10 Künstlergarderoben Manipulationsraum hinter der Bühne

Diskussion

Auf dem zu bebauenden nahezu quadratischem Grundstück war als einziges wesentliches Element eine bestehende sehr dominante "alleeartige" Baumreihe vorhanden, die für den Entwurf maßgebend schien. Für das eher triste architektonische Umfeld galt es einen neuen Identifikationspunkt zu schaffen. Dies besonders, als es für einen Kindergarten einen zusätzliche Chance bedeutete "Empfinden für Raum und Architektur in frühester Entwicklungsstufe" zu schaffen.