Die steirische Architektin Herta Frauneder (1912–1999) machte als erste Frau im Jahr 1935 ihr Diplom an der Technischen Hochschule Graz und war somit eine der Pionierinnen ihrer Zeit. Sie wurde vor allem mit den von ihr geplanten Schwimmbädern bekannt. Markus Kaiser porträtiert das von ihr in den 1960ern geplante Freibad Bruck/Mur. Es ist eines der letzten noch weitgehend original erhaltenen Bäder jener Zeit.
„Landscape connects all and everything!” In einer Zeit globaler Herausforderungen bewegt sich Landschaft vom passiven Hintergrund hin zur aktiven Handlungsmacht. Für die Architektin Barbara Imhof bedeutet das, unsere Umwelt forschend als integralen Zusammenhang wahrzunehmen. Ihre transdisziplinären Projekte erschließen neue gestalterische Wege eines planetarischen Miteinanders.
Experimente zur Wahrnehmung: Wahrnehmen mit allen Sinnen und mit Hilfe unterschiedlicher Methoden und Gerätschaften: analog und digital, unterhaltsam und ernst. In die Mur hineinriechen, die Stadt mittels Eye-Tracking kolorieren oder Orte mittels Hupzeichen entdecken.
Wie junge österreichische Filmemacher die gebaute Umwelt sehen: die österreichische Institution des Kreisverkehrs, die Rückeroberung der Straßen von Tel Aviv durch die Menschen, eine außergewöhnliche Stadtführung durch ein postapokalyptisches New York, ein Parcours durch Belgrad und ein spezieller Blick auf die Gesellschaft im rasanten Stadtumbau Istanbuls. Kreis Wr. Neustadt, Johann Lurf, A 2011; Operation Jane Walk, Leonhard Müllner und Robin Klengel, A 2017; Transforming Urban: Tel Aviv, Hans-Dieter Edler und Martin Grabner, A 2016; Sava Buildering, Ulrich A. Reiterer, A 2015; Street Cat Deluxe, Ovidiu Anton, A 2013
Jacques Tatis augenzwinkernde Satire auf die moderne Welt. Gemeinsam mit Monsieur Hulot als personifizierte Antithese zur Moderne zu Besuch bei Familie Arpel in ihrem sterilen, vollautomatisierten Haus. Zum Filmklassiker im Foyer der Alten Technik gibt’s Kaffee und Brunch. Mon Oncle, Jacques Tati, FR 1958, 117 min.
Die neue Ausstellungsgestaltung im Museum für Geschichte in Graz (Österreich) präsentiert das Steirische Kulturerbe im zweiten Stock des Palais Herberstein, einem historisch bedeutsamen Gebäude im Stadtzentrum, auf eine ganzheitliche, multidimensionale Weise.
Am 8. und 9. Juni 2018 finden österreichweit wieder die Architekturtage statt – die größte biennale Veranstaltung für Architektur und Baukultur. In Graz gibt es Filme über Architektur, Stadt und Menschen an ungewöhnlichen Orten zu sehen. Drinnen und draußen, oben und unten, früh und spät.
Das Kutscherhaus der Villa Böhm im Villenviertel von Graz wird behutsam wachgeküsst. Die bestehende historisch wertvolle Bausubstanz wird durch einen eigenständigen und selbstbewussten Baukörper zu einer zeitgemäß nutzbaren Immobilie aufgewertet.
Mit der neuen Technologie der VR-Brille kannst du den Raum auf ganz neue Art und Weise betreten und erkunden. Tauche ein in die Welt von VIRTUAL REALITY.
Eine ungewöhnliche Stadtführung durch das postapokalyptische New York, eine gerade Linie durch Belgrad, ein Flughafen im spanischen Nirgendwo und eine Fahrt durch die Stadtwerdung. Außergewöhnliche Räume entdecken, an einem außergewöhnlichen Ort. Filme: Operation Jane Walk, Leonhard Müllner und Robin Klengel, AT 2017, 21 min; Real, joechlTRAGSEILER, A 2015, 14 min; Sava Buildering, Ulrich A. Reiterer, A 2015, 9 min; Transitions, Aurèle Férrier, CH 2017, 13 min
Thomas Bernhard ist Meister der Beschimpfungen. Kritisch, aufschreckend, die Augen öffnend ist kein von anderen unter den Teppich gekehrter Missstand vor ihm sicher. Auch die Stadt und ihre BewohnerInnen bleiben nicht verschont. Denn keiner schimpft so schön und tiefgründig über Österreichs Städte und ihre BewohnerInnen wie Thomas Bernhard.
Istanbuls Katzen erzählen von den gesellschaftlichen Veränderungen durch Istanbuls rasanten Stadtumbau und in Athen ergreifen BewohnerInnen die Initiative und verwandeln einen Parkplatz in einen Park. Zwei Kurzfilme mit sensiblem Blick auf aktuelle städtische Transformationsprozesse. Filme: Street Cat Deluxe, Ovidiu Anton, A 2013, 37 min, Parko, Clara Stella Hüneke, DE/GR 2015, 37 min
Jean Nouvel, Frank Gehry, Dominique Perrault, Zaha Hadid und Norman Foster nehmen an einem Architekturwettbewerb für das zukünftige National Museum of Art in Andorra teil. Norman Foster steigt aus dem Wettbewerb aus, nachdem erlaubt wird, diese Dokumentation zu drehen… – The Competition, Angel Borrego Cubero, E 2013, 100 min
Am 8. Juni wird der Architektursommer im Haus der Architektur mit einem Fest eröffnet. Die österreichischen Bands Cari Cari und YUKNO sowie DJ Urbs werden Musik machen und bei einer Tombola kann man Architektursommer-Preise gewinnen. Davor und danach gibt es im Rahmen der Architekturtage Filme im Grazer Stadtgebiet an ungewöhnlichen Orten zu sehen.
Jane Jacobs’ Buch The Death and Life of Great American Cities war in den 1960er Jahren richtungsweisend und ist es heute noch. Der Dokumentarfilm spürt dem Kampf der Autorin und Aktivistin gegen New Yorks despotischen Stadtplaner Robert Moses nach, mit dem sie einen Grundstein für eine menschengerechte Stadtplanung legte. Citizen Jane: Battle for the City, Matt Tyrnauer, USA 2017, 92 min
1954 realisierte der Österreicher Victor Gruen nahe Detroit das erste Shoppingcenter der Welt. Er wollte den Vororten den sozialen Raum geben, den er aus dem Wien der 1920er Jahre kannte. Doch es kam ganz anders… Filme: Kreis Wr. Neustadt, Johann Lurf, A 2011, 5 min; Der Gruen Effekt – Victor Gruen und die Shopping Mall, Anette Baldauf und Katharina Weingartner, A 2009, 55 min
Beratungsgespräch und Vortrag: Wir empfangen unsere Gäste mit italienischen Antipasti und gutem lokalen Wein. Um 15 Uhr gibt Arch. Vattovani eine kurze Präsentation über aktuelle Projekte.
Die Flußlandschaft Feldbach wurde an der Raab – in zentrumsnaher Lage – in Verbindung mit einem Hochwasserschutzprojekt als Naherholungsraum gestaltet.
Ein ökologisch saniertes Kellerstöckel, ein altes wieder neu aufgestelltes Bauernhaus, ein modernes Hofgebäude und ein fein abgestimmtes Zusammenspiel aus „Modern trifft Tradition“ bilden ein Gesamtensemble. Verschiedene Bauphasen und Bauabschnitte können nach Voranmeldung besichtigt werden. Anmeldung erforderlich.