Still aus
Ausstellung

Die Ausstellung und Filmpräsentation „Grazland - 100% Stadt“ stellt den Höhepunkt der HDA-Programmreihe 2002.03 "europe.cc - changing cities" dar. Durch die Beschäftigung mit den spezifischen Formen der Urbanisierung am Beginn des 21. Jh., werden neue Möglichkeiten von Forschungsmethoden und Entwurfsstrategien, mit denen Stadtentwicklung heute analysiert und gestaltet werden kann, sichtbar. Der Film „Grazland - 100% Stadt“ zeigt in einem anderen Stadtportrait die in der Publikation thematisierten Phänomene der europäischen Stadt am Beispiel der Agglomeration Graz. In einer begleitenden Ausstellung werden Workshop-Ergebnisse zum Programmschwerpunkt präsentiert: gfrerer - ko a la - oberwalder - resch / Erich Prödl, Christoph Lechner / Harald Saiko & SCAN / Splitterwerk / Irmfried Windbichler Anschließend DJ, Buffet und Getränke: 100% gratis!

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Diskussion

Das HDA präsentiert in Zusammenarbeit mit dem wohn2Center neuere Bauten aus dem Raum Graz. In kurzen Vorträgen werden die Anforderungen, die architektonische Lösung und der Wert des Bauwerks von den jeweiligen ArchitektInnen vermittelt. Die Vortragsreihe findet während des Kulturhauptstadtjahres jeden Donnerstag um Punkt 7 im wohn2Center der Steiermärkischen im Grazer Rathaus statt. Anschließend an jeden Vortrag gibt es die Möglichkeit zu Gesprächen mit den ArchitektInnen.

Vortrag

Das Haus H öffnet sich mit 3 räumlichen Fassaden zur Umgebung, die das kontextuelle Potential zur Umgebung (= Ort/Atmosphäre) beschreiben.

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Ausschreibung

Symbolische Kraft Besonders das Wissen um das Forschungsthema, das in diesem Gebäude behandelt wird – nämlich das Blut, verleiht der weißen Hülle besondere symbolische Kraft. Mit seiner unvergleichlichen roten Farbe hat Blut seit jeher in Kombination mit weißer Fläche die höchste dramatische Kraft. Hier bleibt der Forschungsgegenstand weithin unsichtbar, es genügt die gedankliche Präsenz. Weiß steht hier wohl für das sterile Umfeld, das in der Forschung Bedingung ist, wehrt sich aber nicht gegen all die anderen symbolträchtigen Konnotationen. Ernst Giselbrecht erzählt begeistert von den Eröffnungsfeierlichkeiten des Gebäudes und einem für diesen Anlass verfassten Märchen, das die Forschungstätigkeit erläutern sollte. Er selbst wurde wohl auch von einem altbekannten Märchen-Thema verzaubert, das in seiner Kraft auch bei diesem Gebäude ungebrochen fasziniert: Weiß, wie Schnee, Rot wie Blut, Schwarz wie Ebenholz.

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Ausschreibung

Die Architektur von Michael Szyszkowitz und Karla Kowalski, der, oft nicht zu Unrecht, ein Hang zum Spielerischen vorgehalten oder nachgesagt wird, hat in St. Ulrich im Greith einen atmosphärischen Ort gefunden, einen Platz in einem kulturell immer noch offenen, aufnahmebereiten und nicht übersättigten Land, in dem verschiedene Spiel- und Lesarten von Kultur noch möglich sind, in dem also eine scheinbare Beiläufigkeit einen hohen Grad an präziser Mitteilung erreichen kann. Das Haus zeigt in einer selbstverständlichen, aber auch virtuosen Art Nähe und Distanz zum Ort, Bodenhaftung und Verfremdung, Kompaktheit und Durchlässigkeit und ist, ohne besonders spektakulären Aufwand, eine gebaute Metapher heutiger Kulturvermittlung. (Friedrich Achleitner)

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Ausschreibung

Das Buch stellt die 102 eingereichten Projekte mittels Modellfotos und Texten in deutscher und englischer Sprache vor. Das Siegerprojekt von Peter Cook und Colin Fournier sowie die Ankäufe sind entsprechend vielschichtiger dargestellt. Dokumentiert werden auch die Rahmenbedingungen vor Ort, Auszüge aus den Ausschreibungs-unterlagen, sowie das Juryprotokoll. Preisträger Peter Cook, Colin Fournier, London “Das Projekt ist ein freigeformter Solitärbau. Es überzeugt nicht durch Größe und Radikalität, sondern durch Eleganz und Perfektion. Der Baukörper passt sich genial an seine Umgebung an. Es gibt nach, schnürt sich im Bereich der bestehenden Bausubstanz ein und schwingt andererseits bis an die Grundstücksgrenzen aus. Da das Bauwerk über dem Platz schwebt, lässt es den Platz unter sich frei. Der Baukörper ist höhengleich mit seiner Umgebung. Die Außenhaut hat neben der umhüllenden und isolierenden Funktion auch eine formgebende Aufgabe. Sie besteht aus einer zweischaligen Membrane, die als bauphysikalische Konstruktion zwischen Innen und Außen funktioniert. Die äußere Membrane ist teflonbeschichtet, unbrennbar, reißfest und durchscheinend. In Bereichen wo dies notwendig scheint, können transparente Membranteile eingefügt werden.” Wettbewerb Kunsthaus Graz: Protokollauszug des Preisgerichtes, Projektbeschreibungen, S. 7

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Ausschreibung

MICHAEL BARCHET, FABIAN BIRGFELD, ERNST HUBELI, PETER BLUNDELL JONES, ROB KRIER, MARTINA LÖW, PETER MÖRTENBÖCK, ORTLOS, MARC RIES Unter dem Titel "Zeit" und "Perfekte Location - Zur Gestaltung medial generierter Architektur" werden zwei wesentliche Phänomene aufgezeigt, die heute die Betrachtung und Bewertung von Architektur grundsätzlich verändern: Ort und Zeit. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln begibt man sich auf die Suche nach der Dynamik globaler Produktionszusammenhänge und auf die Reduktion erlebbarer Lebenszusammenhänge, die an den unterschiedlichsten Orten auftauchen. Die Veränderung eines Hauses im Kontext von Globalisierung, mediatisierung, Digitalisierung, die technische Verfügbarkeit von Architektur und die Veränderung der Wahrnehmungsmuster durch die digital generierten Räume sind weitere Themen der Publikation.

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Ausschreibung

MICHAEL BARCHET, FABIAN BIRGFELD, ERNST HUBELI, PETER BLUNDELL JONES, ROB KRIER, MARTINA LÖW, PETER MÖRTENBÖCK, ORTLOS, MARC RIES Unter dem Titel "Zeit" und "Perfekte Location - Zur Gestaltung medial generierter Architektur" werden zwei wesentliche Phänomene aufgezeigt, die heute die Betrachtung und Bewertung von Architektur grundsätzlich verändern: Ort und Zeit. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln begibt man sich auf die Suche nach der Dynamik globaler Produktionszusammenhänge und auf die Reduktion erlebbarer Lebenszusammenhänge, die an den unterschiedlichsten Orten auftauchen. Die Veränderung eines Hauses im Kontext von Globalisierung, mediatisierung, Digitalisierung, die technische Verfügbarkeit von Architektur und die Veränderung der Wahrnehmungsmuster durch die digital generierten Räume sind weitere Themen der Publikation.

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Ausschreibung

Die Architektur von Michael Szyszkowitz und Karla Kowalski, der, oft nicht zu Unrecht, ein Hang zum Spielerischen vorgehalten oder nachgesagt wird, hat in St. Ulrich im Greith einen atmosphärischen Ort gefunden, einen Platz in einem kulturell immer noch offenen, aufnahmebereiten und nicht übersättigten Land, in dem verschiedene Spiel- und Lesarten von Kultur noch möglich sind, in dem also eine scheinbare Beiläufigkeit einen hohen Grad an präziser Mitteilung erreichen kann. Das Haus zeigt in einer selbstverständlichen, aber auch virtuosen Art Nähe und Distanz zum Ort, Bodenhaftung und Verfremdung, Kompaktheit und Durchlässigkeit und ist, ohne besonders spektakulären Aufwand, eine gebaute Metapher heutiger Kulturvermittlung. (Friedrich Achleitner)

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Ausschreibung

Das Buch stellt die 102 eingereichten Projekte mittels Modellfotos und Texten in deutscher und englischer Sprache vor. Das Siegerprojekt von Peter Cook und Colin Fournier sowie die Ankäufe sind entsprechend vielschichtiger dargestellt. Dokumentiert werden auch die Rahmenbedingungen vor Ort, Auszüge aus den Ausschreibungs-unterlagen, sowie das Juryprotokoll. Preisträger Peter Cook, Colin Fournier, London “Das Projekt ist ein freigeformter Solitärbau. Es überzeugt nicht durch Größe und Radikalität, sondern durch Eleganz und Perfektion. Der Baukörper passt sich genial an seine Umgebung an. Es gibt nach, schnürt sich im Bereich der bestehenden Bausubstanz ein und schwingt andererseits bis an die Grundstücksgrenzen aus. Da das Bauwerk über dem Platz schwebt, lässt es den Platz unter sich frei. Der Baukörper ist höhengleich mit seiner Umgebung. Die Außenhaut hat neben der umhüllenden und isolierenden Funktion auch eine formgebende Aufgabe. Sie besteht aus einer zweischaligen Membrane, die als bauphysikalische Konstruktion zwischen Innen und Außen funktioniert. Die äußere Membrane ist teflonbeschichtet, unbrennbar, reißfest und durchscheinend. In Bereichen wo dies notwendig scheint, können transparente Membranteile eingefügt werden.” Wettbewerb Kunsthaus Graz: Protokollauszug des Preisgerichtes, Projektbeschreibungen, S. 7

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Ausschreibung

Symbolische Kraft Besonders das Wissen um das Forschungsthema, das in diesem Gebäude behandelt wird – nämlich das Blut, verleiht der weißen Hülle besondere symbolische Kraft. Mit seiner unvergleichlichen roten Farbe hat Blut seit jeher in Kombination mit weißer Fläche die höchste dramatische Kraft. Hier bleibt der Forschungsgegenstand weithin unsichtbar, es genügt die gedankliche Präsenz. Weiß steht hier wohl für das sterile Umfeld, das in der Forschung Bedingung ist, wehrt sich aber nicht gegen all die anderen symbolträchtigen Konnotationen. Ernst Giselbrecht erzählt begeistert von den Eröffnungsfeierlichkeiten des Gebäudes und einem für diesen Anlass verfassten Märchen, das die Forschungstätigkeit erläutern sollte. Er selbst wurde wohl auch von einem altbekannten Märchen-Thema verzaubert, das in seiner Kraft auch bei diesem Gebäude ungebrochen fasziniert: Weiß, wie Schnee, Rot wie Blut, Schwarz wie Ebenholz.

Vortrag

Das eigene Wohnhaus stellt den Versuch einer konsequenten Umsetzung des vom Urheber proklamierten und in Buchform untermauerten „Detail-Entwurfs“ dar. Der Projekttitel „bäh“ bezieht sich sowohl auf aktuelle Tendenzen, als auch auf eine in Normen gezwängte Detailausbildung. Das vorgefertigte Holzgebilde artikuliert Räume als einzeln ablesbare Körper und ist in vielen Bereichen dem Experiment gewidmet. Im Anschluss an Punkt 7 Geplantes – Nicht Gebautes Prämierung der Sieger des österreichweiten Wettbewerbs

Vortrag

Um- und Zubau eines bestehenden Objektes der Steg-Steiermark zu einem Wohnhaus der Lebenshilfe mit unterschiedlichen Betreuungsstufen für 12 Personen.

Uhrturmkasematte Fotograf	Peter Eder, Rest Andexer- Moosbrugger
Vortrag

Architektonisches Handeln im Dialog mit historischen Raumkonfigurationen an mehreren Orten des Grazer Schlossberges. Uhrturmkasematte, Steg bei der Liesl , das ungebaute Schlossbergrestaurant, gotisches Tor

Vortrag

Durch die Situierung eines neuen Geschosses auf dem bestehenden Turnsaaltrakt sowie durch das Eingraben des Gymnastikraumes unter dem Innenhof konnten einerseits nutzbare Freiräume erhalten werden, andererseits kann sich so der Gebäudekomplex an der weithin sichtbaren westlichen Geländekante maßstäblich entsprechend in den Kontext einfügen.

Vortrag

Die Gärten von Roche Diagnostics vereinen Geometrie, Dynamik und Farbe. Einem Bilderrahmen gleich wurden Formen, Strukturen und Texturen definiert und bewusst durch das wechselnde Erscheinungsbild der Vegetation im Jahreszeitenrhythmus gefüllt. Während die Bepflanzung der Grundstücksränder durch die Verwendung ortsüblicher Charakterbäume auf nachbarschaftliche Bezüge reagiert, entwickeln sich die Schaugärten zwischen den Produktionshallen aus Gebäudeachsen und architektonisch determinierten Konfigurationen.