Begrüßung: Ernst Giselbrecht Einführung: Gerfried Sperl. „Monster und andere Wahrheiten“ heißt das soeben im jovis-Verlage erschienene Buch von Karla Kowalksi. Phantastische Fabelwesen, gezeichnet, modelliert, in Ton gebrannt, geben Einblick in die überraschende Vielfalt des Werks der Architektin und zeigen ein umfassendes Panorama ihres künstlerischen Schaffens jenseits des Bauens. Im Haus der Architektur Graz spricht Karla Kowalski über ihr künstlerisches Werk, das sich parallel zur Architektur von Szyszkowitz und Kowalski entfaltet. Sie zeigt Landschaftszeichnungen, Skizzen zur Architekturabhandlung „Das Sichtbare vom Unsichtbaren“ sowie Skizzen aus Fakultätssitzungen und Monsterskulpturen.
Buchpräsentation: Manuela Hötzl und Antje Mayer (redaktionsbuero) Gernot Guth (Guth GmbH) Wolfgang Reul (FSB ) anschließend: Diskussion: „Was kann Architekturkritik leisten?“ mit Architekturkritikerin Karin Tschavgova Architekt Martin Krammer [INNOCAD] Architektin Gabu Heindl Architekturphilosoph Jan Tabor Moderation: Manuela Hötzl
Slowenien und Österreich: Jeder für sich oder gemeinsam stärker? Nicht nur historisch hat sich Slowenien stets als transitorische Kultur begriffen; auch heute ist das Land bei boomender Wirtschaftslage international orientiert. Dem überregionalen Anspruch vieler ehrgeiziger Bauvorhaben steht die eigentümlich nationale Geschlossenheit der slowenischen Architektenszene gegenüber, die wenig Interesse an der Tätigkeit ausländischer Architekten in Slowenien zeigt. Aber auch bisher erfolgte Kooperationsprojekte zwischen Österreich und Slowenien verliefen zumeist im Sand. Aufgrund ähnlicher Interessenslagen beider Länder steht die Frage einer regionalen Partnerschaft aber dennoch im Raum. Gibt es ein gegenseitiges Interesse an regionaler Zusammenarbeit, und wie könnte diese aussehen? - Andreas Ruby, Architekturkritiker, Köln - Sadar Vuga Arhitekti, Ljubljana - Roger Riewe, Architekt, Graz Moderation: Martin Krammer, Präsident der ZV Steiermark
Kein Neuanfang ohne Rückblick: das HDA hat in den 17 Jahren seines Bestehens ein interessantes Archiv mit Büchern, früheren Programmen, Interviews, Videos gefüllt, das „aus dem Keller“ geholt wird. Diese Aktion hat weniger mit Nostalgie zu tun als mit Auseinandersetzung mit den verschiedenen Zeiten und Positionen des HDA und mit der Möglichkeit, Entwicklungen erkennen zu können, indem altes mit neuem konfrontiert wird und umgekehrt. Zur Vernissage servieren ehemalige Protagonisten des HDA die Geschichte seit der Gründung. In Form von Tischreden wird die HDA-Vergangenheit präsentiert - angereichert mit alten Erinnerungen und dennoch leicht konsumierbar. An einer langen Tafel und in großer Runde wird erzählt, zurückgeschaut und diskutiert.
Die Ausstellung präsentiert eine junge Generation von ArchitektInnen und LandschaftsarchitektInnen aus Maribor, die aktiv in der slowenischen und internationalen Architekturszene mitwirkt: Jerneja Ačanski Veber & Tadej Veber, Djordje Bjelobrk, Danijel Čelig, Damir Černoga, Robert Gostinčar & Gregor Homšak & Janja Lužnik & Špela Recer, Manica Klenovšek Musil & Mateja Pocajt, Aleš Koprivšek, Teja Kovač, Gašper Medvešek, Miha Miholič, Miha Milič, David Mišič, Kaja Pogačar, Gregor Reichenberg und Stojan Skalicky. In Kooperation mit Umetnostna galerija Maribor/ Maribor Art Gallery Foto: Produktionshalle der Druckerei Leykam, Maribor 2004, Gregor Reichenberg, Sašo Rek, Bogdan Reichenberg
Am 15. März 06 startet die aktuelle Programmreihe des HDA. ifau und Jesko Fezer aus Berlin stellen ihr Siegerprojekt des Wettbewerbs „Revitalisierung des Palais Thienfeld“ vor. Das Palais Thienfeld wird ab Herbst 2007 die neue Adresse des HDA sein. Darüber hinaus präsentiert der neue Vorstand, bestehend aus Markus Bogensberger, Danijela Gojic, Edgar Hammerl, Gabu Heindl und Gernot Ritter den inhaltlichen Schwerpunkt der Jahre 2006 und 2007, zusammengefasst unter dem Titel „position alltag“. Ab 22 Uhr beginnt die Party mit Disk-Jockey Drehli Robnik, Musikbestrahlung & Videotapete der schönsten Architekturmodelle aus 75 Jahren Kino.
Innovationsvortrag FARBIGES LICHT IN DER ARCHITEKTUR von Prof. Dr.-Ing. P.W. Schmits (Semperlux AG., Berlin). Im Anschluss: Buffet Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um Anmeldung bis 14.11.2005 unter Tel. 01/615 46 90. Vielen Dank.
15 Jahre Transit präsentiert zeitgenössische ungarische Architektur in einem außergewöhnlichen Rahmen. Die Ausstellung ist eine Art multimedial aufbereitete Studie über das aktuelle Architekturschaffen in Ungarn – eine audiovisuelle Soziologie bestehend aus Interviews und Projektpräsentationen projiziert auf Videoscreens. Die Besucher können die Projektionen wie einen Film betrachten, oder aber in dem von mächtigen, fluoreszierenden Leinwänden gebildeten Raum umherwandern, als Teil der Ausstellung selbst. Die Ausstellung wird von Günther Zsolt und Hans Gangoly eröffnet.
Zum sechsten und letzten Mal findet im Haus der Architektur ein Vortrag der zweijährigen Programmreihe ORT statt. Thematischer Abschluss bildet Australien. Es sprechen die Theoretikerin Viviane Stappmanns und der Architekt Simon Knott. Gleichzeitig wird das Buch „ORT“- Dokumente zur Architektur 19/20 präsentiert, welches die Programmreihe dokumentiert und erweitert.
Landeshauptmann Waltraud Klasnic und das Haus der Architektur laden am Samstag, den 17. September 2005 um 11:00 Uhr s.t. in die Aula der Alten Universität Graz, Hofgasse 14 herzlich ein zur Buchpräsentation /04/05 jahrbuch.architektur.HDA.graz Überreichung des Architekturpreises des Landes Steiermark 2004 Mit dem "Architekturpreis des Landes Steiermark 2004" hat die Steiermärkische Landesregierung drei bedeutende Architekten ausgezeichnet. Die Wahl fiel auf Peter Cook / Colin Fournier für das Kunsthaus Graz, die Wiener Architektengruppe Fasch & Fuchs für das Kindermuseum Graz sowie den Grazer Architekten Josef Hohensinn für das Justizzentrum Leoben. Die Auszeichnung wird von Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic persönlich am 17. September an die drei Preisträger überreicht. Die Ausstellung der ausgezeichneten Projekte ist von 19.-30. September (Mo-Fr 10-18 Uhr) im Haus der Architektur, Engelgasse 3-5 zu sehen. Das „jahrbuch.architektur.HDA.graz“ ist eine jährlich erscheinende Publikation über das aktuelle Architekturschaffen aus der Steiermark. Auch die wichtigsten Ereignisse und Preise des Landes, wie beispielsweise der Architekturpreis des Landes Steiermark werden darin publiziert. Das „jahrbuch.architektur.HDA.graz“ erscheint heuer zum ersten Mal. Ziel ist die kontinuierliche Darstellung qualitätvoller Architektur in der Steiermark und die Präsentation realisierter Projekte der steirischen Architektenschaft. U. A. w. g. unter T 0316/877-5856 oder per E-Mail an christa.eisner@stmk.gv.at
Herausgeber: Michael Szyszkowitz und Renate Ilsinger Komitee zur Objektauswahl und Autoren der Objektbeschreibung: Peter Blundell Jones, Martin Tschanz, Frank R. Werner Beschreibung der Objekte vor 1993: Eugen Gross Vertrieb: Verlag HDA 2005 Text deutsch. Mit englischem Textbuch 352 + 48 Seiten, 246 Farbabbildungen Regionenkarten und 126 Pläne Format: 12 x 16 cm Fadengeheftete Broschur mit PVC-Einband € 25,00 ISBN 3-901174-56-7
DIE VERINNERLICHTE LANDSCHAFT- Der finnische poetische Pragmatismus Der primäre Zustand der Architektur ist die Begegnung mit der Natur, der Landschaft und mit dem Kontinuum von Kultur und Zeit. Die Baukunst findet im Kontext der natürlichen und der von Menschen gestalteten Landschaft statt, ist aber auch ein Dialog mit der Geschichte. Und genau aus diesem Kontext erfährt die Architektur ihre Bedeutung und ihre Besonderheit. Finnland lag schon immer weitab, am Rande der europäischen Kultur, an der Schnittstelle zwischen dem östlichen und westlichen Einflussbereich. Darüber hinaus ist Finnland das am wenigsten dicht bevölkerte Land Europas und größtenteils bewaldet. Auf diese geographisch-kulturelle Befindlichkeit bzw. Landschaft reagierte man spezifisch, unter Anderem mit besonderen Kunst- und Bauformen. Das Charakteristikum der finnischen Architektur seit den frühen Bauernhäusern ist die "Waldarchitektur". ist tendenziell polymorph und polyrhythmisch und betont die Materialität und das Haptische vor der Geometrie und dem Erscheinungsbild. Die kulturelle Überlieferung will eine zurückhaltende, wohltemperierte und bescheidene Architektur, eine Ästhetik der "edlen Armut", nicht Überschwang oder übertriebene Expression. THE INTERNALIZED LANDSCAPE - Finnish lyrical pragmatism The primary condition of architecture is the encounter with nature, landscape, and the continuum of culture and time. Architecture takes place in the context of landscape, both natural and man-made, but it is also a dialogue with history. Architecture acquires its very meaning and specificity from this framing. Finland has traditionally been a remote edge of European culture, between the western and eastern cultural spheres. Besides, Finland is the least densely populated country of Europe with the largest area covered by forests. This geographic and cultural condition, and landscape has given rise to specific ways of existential response, which are also reflected in the arts and architecture. The characteristic line of Finnish architecture, since early peasant structures, can be called ‘the architecture of forest’. Forest architecture tends to be polymorphic and -rhythmic, and emphasize materiality and the tactile sense over geometry and vision. The cultural tradition favours restraint, temperance and modesty, the aesthetics of ‘noble poverty’, over exuberance and excessive expression.
Besichtigung ausgesuchter Einfamilienhäuser Programm: > Wolfgang Feyferlik, Susanne Fritzer: Haus T., Graz > hohensinn architektur: Haus Johannhöhe, Graz Treffpunkt: Wohn²Center im Rathaus Graz
+ + + use it! ab 2005 stellt das hda (ausstellungs-) raum für studierende zur verfügung: um 21:30h findet die offizielle eröffnung und präsentation der aktion statt. + + + spiel mit! du bist aufgefordert, im laufe des abends spielfiguren zu sammeln. ziel des spiels ist es, aus diesen spielfiguren wörter zu bilden. die figuren sind nur bei bestimmten personen erhältlich. finde heraus wer sie sind, suche sie, sprich mit ihnen und werde belohnt.
Innocad: G 40 (Graz 2002) Referent: Arch. DI Andreas Reiter
Chile: Matter without Memory Wenn es eine lebhafte Architekturproduktion in Chile gibt, dann gibt es sie trotz der nicht vorhandenen Erinnerung. Die neue chilenische Architektur wird weder durch die Erinnerung noch durch die Tradition genährt. Es gibt keine Gebäude mit größerer historischer Bedeutung. Dies bedeutet auch, dass chilenische Architektur häufig auf dynamische und instabile Rahmenbedingungen, wie sich ausweitende Stadtrandgebiete, schwach gefestigte städtische Zentren und manchmal auch wunderschöne, aber anfällige Naturgebiete trifft. Frei von der Last der Geschichte lernt man bestimmte Architekturlektionen aus erster Hand von normalen, wenig bemerkenswerten Situationen. Das sind sehr bescheidene Ursprünge für ein Projekt. Man sagt, dass sich die Arbeiten einiger der interessantesten chilenischen Architekten in diesem Punkt treffen. Ihre Ansichten weichen von dem leuchtenden, aber auch heroischeren Stimulus der modernen Architektur der späten Fünfziger und Sechziger Jahre ab. Diese Argumentation schließt andere Ansätze der aktuellen Architekturproduktion keineswegs aus. Sie betont einfach verschiedene Strategien, die in einer bestimmten Situation fruchtbringend und geeignet erscheinen und damit kreativ auf die Randbedingungen eines Projektes reagieren. An Hand moderner und aktueller Projekte werden kontrapunktische Fälle untersucht.
Brian Carter, Dekan der School of Architecture an der State University of New York und Kurator der Fotoausstellung über den finnisch-amerikanischen Architekten, hält einen Vortrag über das Wirken und Arbeiten von Eero Saarinen. Der Vortrag, eingeleitet von dem finnischen Botschafter SE Tom Grönberg, stellt zugleich den Abschluss der seit Anfang Juni andauernden Ausstellung dar. Der Botschafter lädt anschließend im HDA zu einem Empfang ein.
Referenten: - Arch. DI Susanne Fritzer - Arch. DI Wolfgang Feyferlik
Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungsreihe Punkt 7 - 30 Minuten Architektur und mehr: Wohnen, dürfen wir Sie herzlich zu einer Besichtigung ausgesuchter Dachausbauten und Wohnbauten in Graz einladen.Für die erste Exkursion am 6. August steht folgendes am Programm: Manfred Partl: Dachausbau Harrachgasse 2 Martin Küng, Peter Reitmayer: Wohnbau Heinrichstrasse 62-68 Pentaplan: Wohnbau Alphawolf, Ziegelstrasse Klaus Kada: Dachausbau Glacistr./Maiffredygasse (angefragt) Abfahrt mit dem Bus: wohn²Center am Hauptplatz Graz Kosten: freier Eintritt Anmeldung und Informationen im HDA Graz unter t: + 43 316 323 500 0 e: office@hda-graz.at
REFERENTEN: - Arch. DI Peter Reitmayr - Arch. DI Martin Küng - Roland Jagersbacher von s REAL PROJEKT: WOHNBAU HEINRICHSTRASSE/ HERDERGASSE Im Universitätsviertel liegt dieser Mietwohnbau, der sich auszeichnet durch seine geschwungende Straßenfassade, die ruhig und glatt erscheint und die lebhaft, bewohnte Hofseite, die als Hauptorientierungspunkt der Wohnungen fungiert. Aufgabenstellung: Zu Bebauen war ein innerstädtisches Grundstück im Universitätsviertel am Rande der Gründerzeitzone mit angrenzender Villenbebauung an einer stark befahrenen Straße.