Am 10. September 2003 fand der sogenannte "open space", der als Start für die weitere Arbeit an einem Grazer Kulturentwicklungsprogramm gedacht war, statt. Aufgrund der turbulenten Entwicklung (wie auch der Presse zu entnehmen war) wurde dort nur wenig in Spartendetails diskutiert. Auf der folgenden Seite finden Sie einige allgemeinen Information und einen kurzer Bericht.
Bestellformular downloaden Eine Ausstellung über den im Alter von 44 Jahren tödlich verunglückten steirischen Architekten zeigt dessen Werk in seinem Entstehungszusammenhang: von der Kindheit in der rezessierenden Bergbau-Stadt Eisenerz, die in Illmaiers Arbeit immer wieder Thema war, über die Studienjahre in den autonomen Zeichensälen an der TU-Graz in den frühen 80er Jahren, damals der progressive Hort der österreichischen Architektur, bis zu Illmaiers Themen Musik und "Art of Living". In unmittelbarer Weise macht die Schau Leitgedanken wie etwa Farbe, Natur, Wasser anschaulich, die Illmaiers Architektur prägten. Die Ausstellung präsentiert unter anderem die ausgefeilten Modelle des Architekten - etwa das eindrucksvolle "Haus an der Klippe" (Diplomarbeit 1985) -, seine Skizzen, die häufig auf Gasthausrechnungen entstanden, sowie Teile einer Rauminstallation, die Illmaier im Forum Stadtpark gezeigt hatte. Ebenfalls zu sehen ist eine Videoarbeit der jungen Gruppe Sofa 23, die Illmaiers Architektur interpretiert. Gemäß dem Motto der "Zeichensäle" - "Architektur ist Leben" - nähert sich die Ausstellung auch der Person Herwig Illmaier, zeigt seine Art zu arbeiten, zeigt, wie Architektur entsteht.
Im Sommer 2001 verunglückte der steirische Architekt Herwig Illmaier tödlich. Eine Ausstellung im Haus der Architektur Graz und eine Publikation würdigen einen der hervorragenden Architekten seiner Generation. Herwig Illmaier gehört jener Architektengeneration an, die in den 80er Jahren den Neubeginn nach der Postmoderne getragen hat. Er galt als Radikaler. Radikal war er in seiner bedingungslosen Hingabe und in der Besessenheit, mit der er Ideen entwickelte. Im Spektrum des Architektenberufes von "Manager" bis "Künstler" steht Illmaier für letztere Position; eine Haltung, die Motor ist für Weiterentwicklung in der Architektur. In seinen Projekten finden sich innovative, gewagte Ansätze neben einem ausgeprägt "handwerklichen" Interesse und einem starken Sensorium für die Befindlichkeiten der Benutzer. "Luftig, farbig, landschaftlich, undogmatisch" - mit diesen Eigenschaften erweist sich Illmaiers Werk zweifellos als zukunftsweisend.
Das Land Steiermark vergibt alle zwei Jahre den Architekturpreis für besonders wertvolle Bauwerke. DieJury beschloss nach eingehenden Diskussionen der insgesamt 44 eingereichten Projekte und Besichtigungen ausgewählter Bauten einstimmig, den Architekturpreis des Landes Steiermark 2002 an die Architekten Mag. arch. Wolfgang Tschapeller/ Mag. arch. Friedrich Schöffauer für das Projekt Bezirkshauptmannschaft Murau zu vergeben.
JGAI "Junge Grazer Architekturinitiativen" ist eine Kooperation engagierter architekturvermittelnder Gruppierungen und dem Haus der Architektur Graz. Frische Fische, *GGG*, k''box, no_lab, open:24h, sofa23, Vodka pur, WIR und andere Initiativen bündeln ihre Aktivitäten zu einem mehrwöchigen Veranstaltungsschwerpunkt, dessen Ziel ein breit angelegter Diskurs der jungen Architekturszene ist. Einen Monat lang präsentiert sich ein breit gefächertes Programm von Workshops und Diskussionsveranstaltungen über Theater- und Videoaufführungen bis zum 24Stunden Event. In räumlich und zeitlich komprimierter Form erhält der Besucher Einblick in die vielfältigen Aktivitäten der jungen Grazer Architekturinitiativen.
Am Platz der ehemaligen Orangerie wird ein Museum errichtet, welches neben der Zurschaustellung von historischen Steindenkmälern, eine Synergie mit den als schützenswert eingestuften Restbeständen der einstigen Überwinterungsstätte für Gartenpflanzen und dem Planetengarten eingehen soll.
Das Abschlußfest mit Balkan Motto im Haus der Architektur mit Musik von DEISHOVIDA. BALKAN ist - wo Blut und Honig fließen. BALKAN ist überall. Balkan ist in Graz. BALKAN ist “an der Klippe“. BALKAN ist ein Fest.
GRAZ - THEODOR KÖRNER STRASE Multifunktionale Wohn- Bürobebauung als Niedrigenergiehaus Das Projekt resultiert aus einem geladenen Wettbewerb mit 16 Teilnehmern - gefordert waren eine anspruchsvolle Architektur, Multifunktionalität, Ökologie und Wirtschaftlichkeit - die engen Vorgaben eines Bebauungsplanes waren einzuhalten. 3 miteinander verbundene Baukörper bilden ein prägnant gestaltetes, urbanes Ensemble - eingefügt in einen vielfältigen Freibereich mit Piazza, Park- und Hügellandschaft.
Der Firmensitz für den STRABAG- Konzern besteht, vom Grundriss her betrachtet, aus zwei sich gegenüberstehenden lang gezogenen Gebäuden, die durch eine große Lobby miteinander verbunden sind. Die Nutzungsfläche beträgt 4000 m2 und besteht aus diversen Büroeinheiten für Hoch-, und Tiefbauabteilungen. Die beiden Baukörper fungieren als Gegensatz, indem der eine, von außen betrachtet, eine geschlossene Betonkonstruktion darstellt, die einen starken Kontrast zu der Glasstruktur des anderen Teils bildet. Der südliche Baukörper, vollkommen von Glas umschlossen, wird durch eine filigrane Stahlkonstruktion in Form eines Schirmes geschützt.
Büros für 30 Arbeitsplätze Foyer mit Garderobe und Buffet Veranstaltungssaal für bis 1200 Personen 10 Künstlergarderoben Manipulationsraum hinter der Bühne
Auf dem zu bebauenden nahezu quadratischem Grundstück war als einziges wesentliches Element eine bestehende sehr dominante "alleeartige" Baumreihe vorhanden, die für den Entwurf maßgebend schien. Für das eher triste architektonische Umfeld galt es einen neuen Identifikationspunkt zu schaffen. Dies besonders, als es für einen Kindergarten einen zusätzliche Chance bedeutete "Empfinden für Raum und Architektur in frühester Entwicklungsstufe" zu schaffen.
Ziel der Bearbeitung war eine Rückführung der jetztigen Teilräume in eine ganzheitliche Grossform. Ursprünglich als längsgestreckter Landteil vom parallel laufenden Murgewässer ausgeformt. Die das Areal fassende Verbauung reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Die Teilung in einzelne Funktionsbereiche war stets mit der Marktabhaltung verbunden, wurde aber erst durch das breite Einschneiden der Keplerstrasse gravierend. Seit dieser Zeit ist durch ständiges ausweiten der Verkehrsfunktionen der Platz als Einheit zerfallen.
Erstmals wurde in Oberösterreich ein städtebauliches Expertinnenverfahren zur Planung von 120 Wohnungen in Form eines Wettbewerbes durchgeführt. Die Wohnanlage Remisenhof Urfahr ist eine Pionierleistung in Sachen „alltags- und frauengerechtes Wohnen“.
Erweiterung eines Weinguts in der Südsteiermark - Neubau des Verkaufsbereichs und der Sozialräume, Sanierung / Wiederaufbau des Weinstöckls, Erweiterung des Verwaltungsteils, Außengestaltung
low-budget>high aesthetics am Beispiel AGENTUR TOP PARTNERS graz Die Agentur liegt zwischen Elisabethhochhaus und Zinsendorfgasse im neu angelegten Wohn- und Bürokomplex, am Standort der ehemaligen Ritter-Garage. Das vom urban gestaltete und über den Innenhof erreichbare Planungsobjekt, war, mit seiner ursprünglichen Konzeptionierung als 3-Zimmerwohnung, nur einseitig natürlicher Belichtung, bei großer Raumtiefe (10.5m) , eine äußerst schwierige aber auch spannungsvolle Planungsaufgabe. Als Planungsparadigma stand die Schaffung eines funktionellen Großraumkonzeptes, das mit hellen und variabel nutzbaren Raumstrukturen und minimalen Gesamtbudget realisiert werden kann.
Die Konzeption des Freizeitzentrums ist der steigenden gesellschaftlichen Relevanz als Ort der „gelebten sozialen Integration“, als gesellschafts- und generationenübergreifende Einrichtung angepasst, vorgesehen für Training, Meisterschaftsspiele und als Trainingscamp. Dem auf internationalen Standard ausgelegten Fußballfeld ist ein Freizeitzentrum mit einer Zuschauerterrasse, gerichtet für ca. 600 Zuschauer, vorgelagert.
vom Schaukobel zum Blickprügel - zielgerichtet rundherum Einfamilienhaus im hang - fam. Gabi und Klaus Schweighofer drehen -kippen-kreuzen + durchschneiden -anlehnen -kragen unten beton oben holz - vorne unten rein oben hinten raus babyglatter Sichtbeton innen unten - raue OSB -Holzfaserplatten innen oben zentraler empfang über Küchenbar mit essen und gedeckter Terrasse ums Eck wohnen mit Balkon und Aussicht obenauf schlafen für alle und Großterrasse obendrauf hinten raus ins freie mit Brücke Niedrigenergiehaus mit Wärmepumpe Gesamtversorgung (ww + Heizung)
44-jährig starb der Architekt Herwig Illmaier beim Versuch einen Ertrinkenden zu retten im Ägäischen Meer. Zu seinem Werk, das in nur 13 Jahren entstand, zählen Bauten wie der Augartensteg in Graz, das Krankenhaus Fürstenfeld, der Hauptplatz Graz-Anditz und die Schule St. Michael. Das Buch ist Werkkatalog und Festschrift: Neben einer anschaulichen Dokumentation von Bauten und Projekten bietet es Essays renommierter AutorInnen zu Leitthemen von Illmaiers Architektur sowie persönliche Betrachtungen von Freunden, (Studien)Kollegen, Lehrern und Bauherren, die ein Bild der Person und der Grazer Architekturszene entstehen lassen.
HDA 2003. Eds. Michael Szyszkowitz & Renate Ilsinger 384 pages with numerous colour and b/w pictures Format: 12 x 16 cm. Brochure. Euro 25 ISBN 3-901174-45-1 English language version ISBN 3-901174-44-3 German language version
HDA 2003. Eds. Michael Szyszkowitz & Renate Ilsinger 384 pages with numerous colour and b/w pictures Format: 12 x 16 cm. Brochure. Euro 25 ISBN 3-901174-45-1 English language version ISBN 3-901174-44-3 German language version
Mit der Publikation "100% Stadt - Der Abschied vom Nicht-Städtischen" vermittelt das Haus der Architektur Graz die Inhalte aus zwei Symposien zur Veränderung der europäischen Stadt, vom soziologischen und philosophischen Hintergrund bis zu konkreten, aktuellen Planungsstrategien. Was ist heute noch Stadt? Alles ist Stadt? Überall ist Stadt? Das Thema und die dazu gestellten Fragen provozieren eine Neudefinition von Begriffen wie Dichte, Ort, Quartier, Landschaft, Typologie, Morphologie, Authentizität und Identität. Es erfordert ein Einlassen auf Unklarheiten, Uneindeutiges und Unvollständiges. Die Antworten der Referenten zur Perspektive urbaner Entwicklung in Europa sind verschieden und auch kontrovers ausgefallen. Ihnen gemeinsam ist der Versuch die spezifische Form der Urbanisierung am Beginn des 21. Jahrhunderts zu ermitteln, um Möglichkeiten von Forschungsmethoden und Entwurfsstrategien zu entwickeln, mit denen sie analysiert und gestaltet werden kann. Die 11 Beiträge wurden von folgenden Autoren verfasst und illustriert: Walter Siebel: Strukturwandel der europäischen Stadt / Die emanzipative Kraft des Urbanen Michael Koch: Stadt - Inzwischen Stadt / Urbanisierung der Agglomeration, eine laufende Forschung Ernst Hubeli: Die erotische Dimension des Städtischen / Strukturwandel des öffentlichen Raums Harald Sükar: Eine unternehmerische Sicht auf die Stadt - Mc Donalds, Mc Drive, Mc Snack / Mc Stadt Ullrich Schwarz: Entgrenzung der Architektur / Überlegungen zur Moderne Harald Saiko: Ideales Wohnen / Ein Europa der Einfamilienhäuser Susanne Hauser: Stadt ohne Bild / Zur Wahrnehmung der Agglomeration Alexa Waldow-Stahm: Der öffentliche Themenpark / Die Erlebnisstadt im europäischen Verständnis Michael Müller: Die Vermittlung von Ort und Raum / Von Lorenzetti bis Las Vegas Kai Vöckler: Le deux ou trois choses que je sais d'' elle / Die Agglomeration als Hauptdarstellerin Kai Vöckler: Stadt nach dem Verschwinden der Stadt / Vom Modell zum Weg