In einem gemeinsamen Projekt der Stadtteilarbeit entwickelten Menschen aus unterschiedlichen Quartieren eigene Sujets zum Zusammenleben. 12 Fotografien von Mario Gimpel fangen den Charakter der jeweiligen Nachbarschaften ein. Die Eröffnung der Ausstellung im Haus der Architektur begleitet ein Round Table zur Aneignung des öffentlichen Raumes durch Nachbarschaften.
Die Ausstellung stellt aktuelle Projekte Architekturschaffender in einen regionalen und internationalen Kontext, indem die teilnehmenden Büros neben einem eigenen Projekt, das für sie am relevantesten ist und am meisten ihrer architektonischen Grundhaltung entspricht, auch jeweils ein Projekt zeigen, das für sie als Quelle der Inspiration bzw. Haltung fungiert und sie am meisten beeinflusst hat.
Die steirische Architektin Herta Frauneder (1912–1999) machte als erste Frau im Jahr 1935 ihr Diplom an der Technischen Hochschule Graz und war somit eine der Pionierinnen ihrer Zeit. Sie wurde vor allem mit den von ihr geplanten Schwimmbädern bekannt. Markus Kaiser porträtiert das von ihr in den 1960ern geplante Freibad Bruck/Mur. Es ist eines der letzten noch weitgehend original erhaltenen Bäder jener Zeit.
Thomas Bernhard ist Meister der Beschimpfungen. Kritisch, aufschreckend, die Augen öffnend ist kein von anderen unter den Teppich gekehrter Missstand vor ihm sicher. Auch die Stadt und ihre BewohnerInnen bleiben nicht verschont. Denn keiner schimpft so schön und tiefgründig über Österreichs Städte und ihre BewohnerInnen wie Thomas Bernhard.
„Die produktive Stadt“ steht im Fokus der 14. Ausgabe von EUROPAN, dem europaweit größten Wettbewerb für innovativen Urbanismus und Architektur für junge ArchitektInnen und StadtplanerInnen. Die Ausstellung "EUROPAN 14 – Productive Cities" zeigt alle vorausgewählten und prämierten Projekte der drei österreichischen Standorte Linz, Wien und Graz. Die Stadt Graz hat mit dem Areal entlang der Kärntnerstraße, einer Vorstadt-Transitzone, die ins Stadtzentrum führt, ein Gebiet mit höchster städtebaulicher Bedeutung eingebracht.
Die Ausstellung „Don’t Stop Thinking!“ bietet Einblicke in das komplexe Werk des Architekten Joost Meuwissen und ist Aufforderung und Inspiration, die alltäglichen Dinge unserer Städte aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Gezeigt werden ausgewählte Projekte, Zeichnungen, Texte und Filme sowie Werke der Malerin Marian Plug, die das Schaffen von Joost Meuwissen permanent begleitet hat.
Virtuelle Realität und räumliche Audiotechnologien führen zu einem neuen Paradigma in den Bereichen Architektur und Musik. Die in diesen Medien entwickelten Werke erweitern die räumliche und auditive Sensibilität über das hinaus, was in der physischen Welt wahrnehmbar ist. Können wir sie jedoch noch als Architektur und Musik betrachten oder sind sie ihrer Herkunft mittlerweile fremd? Der Architekt Constantinos Miltiadis und der Komponist und Klangkünstler Gerriet K. Sharma stellen ihre Untersuchungen vor und zeigen Werke zu virtuellen navigierbaren Umgebungen und skulpturalem Raumklang.
Die ZV Steiermark lädt zur Eröffnung der Ausstellung zum österreichischen BauherrInnenpreis 2017. Der Preis geht dieses Mal an Basilika und Geistliches Haus, Mariazell von Feyferlik/ Fritzer Architekten. Bei der Eröffnung stellen Wolfgang Feyferlik und Susanne Fritzer das Preisträgerprojekt vor.
Die Forschungsausstellung besteht aus Ideen, Protokollen und Objekten, die durch das Hinterfragen unabhängiger Räume des Lernens und gemeinsamen Arbeitens, der Hierarchie des traditionellen Klassenzimmers und der Allgegenwärtigkeit von Fotografie entstehen.
Wie ist der Raum beschaffen, wenn er nicht erfahren wird? Wie kann man Zeit bildlich darstellen? Die Künstlerin Judith Saupper beschäftigt sich mit genau diesen Fragen und erarbeitet in Form von Collagen, sowohl heuristisch als auch künstlerisch, zweidimensionale Arbeiten auf Papier, Modelle von Hochhäusern und Nicht-Orten sowie collagierte Raum-Objekte und Installationen.
Vor 50 Jahren stellte sich die Dreiländerbiennale „trigon“ unter dem Titel „ambiente / environment“ die Frage nach der Wahrnehmung von Raum und erweiterte die etablierte Beziehung zwischen Objekt und Umwelt um den Faktor Architektur. Anlässlich des Jubiläumsjahres knüpft das Haus der Architektur hier an und untersucht die Rolle von Architektur als Katalysator der Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Die Ausstellung „we are here! 3 Versuche“ stellt drei Kollektive vor, die andersartige Modelle dieser Beziehung entwerfen. Im Rahmen des steirischen herbst 2017.
Gesellschaftstheoretikern wie Marc Augé oder Franco „Bifo“ Berardi zufolge leben wir in einer Ära, die durch den Zusammenbruch jeglicher Zukunftsvorstellungen sowie des Zukunftsbegriffes selbst gekennzeichnet ist. Bedenkt man, dass jeder architektonische Entwurf, im herkömmlichen Sinn dieses Begriffs, immer auch ein Zukunftsentwurf ist, muss die post-futuristische Stimmung der Gegenwartsgesellschaft schwerwiegende Folgen für die Architektur als Disziplin haben. Die Ausstellung Architecture After the Future gründet auf der Annahme, dass das Verstehen und Sichtbarmachen dieser Folgen eine wichtige Aufgabe für den zeitgenössischen Architekturdiskurs darstellt. Dadurch wird ein erster notwendiger Schritt gesetzt, um die Rückgewinnung der Zukunftsdimension des architektonischen Entwerfens einzuleiten. Gezeigt werden acht Beiträge, welche aus dem diesjährigen Call for Ideas der Future Architecture Platform ausgewählt wurden – jedes Projekt steht dabei exemplarisch für eine der spezifischen Strategien, durch die sich die architektonische Praxis an die Bedingungen der post-futuristischen Kultur anpasst.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit gegenwärtigen Tendenzen im Grazer Schulbau und stellt einen Vergleich zu den progressiven Konzepten und Entwicklungen der 1960er und 1970er Jahre her. Die Stadt Graz investierte, nicht zuletzt aufgrund der ständig wachsenden Bevölkerungszahl der Landeshauptstadt, in den letzten Jahren maßgeblich in die Entwicklung des Schulbaus. Neue pädagogische Konzepte wurden durch entsprechende Architektur gestützt. So bieten die Gebäude Lernlandschaften, die den aktuellen Erfordernissen im Bereich des Lernens, aber auch des Lehrens sowie der Ganztagsbetreuung entsprechen.
Im Rahmen des Designfestivals assembly, das nun schon zum dritten Mal im HDA zu Gast ist, wird eine raumgreifende Installation der deutschen Künstlerin Louise Walleneit gezeigt.
Seit 1967 wird von der Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreich der BauherrInnenpreis, einer der wichtigsten Architekturpreise im Land, verliehen. Honoriert werden BauherrInnen oder AuftraggeberInnen, die einen besonderen Beitrag zur Baukultur geleistet haben. Für den BauherrInnenpreis 2016 gab es insgesamt 100 Einreichungen. Aus diesen kürte die Jury sechs PreisträgerInnen.
Der Architekturpreis des Landes Steiermark zur Förderung zeitgenössischer qualitätsvoller Architektur in der Steiermark wird im Dreijahresrhythmus vergeben und ist mit einem Preisgeld von € 10.000,- dotiert. Prämiert wird ein in der Steiermark innerhalb der letzten 3 Jahre errichtetes Objekt. Der Architekturpreis des Landes Steiermark 2016 geht an das Pflegewohnheim Erika Horn von Dietger Wissounig Architekten.
Die Ausstellung des Instituts für zeitgenössische Kunst der TU Graz zeigt Ergebnisse des Semesterprojekts Sans Souci: Four Faces of Omarska, welches Teil der Ausstellung Body Luggage des steirischen herbst 2016 im Kunsthaus Graz war. Dabei
Im Rahmen der Ausstellung werden in den 1980er Jahren erstellte Zeichnungen aus der Sammlung des Josef-Krainer-Hauses (Steirische Volkspartei) sowie aktuelle Skizzen von steirischen Architekturschaffenden präsentiert.
Zur Gründungszeit des steirischen herbst vor knapp 50 Jahren wurde der Begriff Trigon für einen Kunstaustausch zwischen Jugoslawien, Österreich und Italien geprägt. Nach der Auflösung des Staates Jugoslawien ist die Region zunehmend von Deregulierung bestimmt. Die Ausstellung „Bratstvo i Jedinstvo“ zeichnet diese Transformationsprozesse nach.
Die GerambRose wird vom Verein BauKultur Steiermark als Würdigung für Leistungen verliehen, die im Sinne der Erhaltung oder Schaffung qualitätsvoller Baukultur erbracht wurden, wobei die gemeinsame Arbeit von Bauherrschaft, Planer oder die Planerin, Ausführenden im Mittelpunkt des Preises steht. Die GerambRose 2016 widmet sich dem Thema „Arbeitswelten".
Anfang des Jahres 2016 wurde der Region Südsteiermark die Auszeichnung als LandLuft Baukulturregion verliehen. Im Rahmen der Ausstellungstour LandLuft Baukulturgemeinde-Preis 2016 werden die Chancen kommunaler Baukultur beleuchtet. Die Wanderausstellung ist auf einer Reise quer durch Österreich und das benachbarte Europa, um auf den Wert von Baukultur aufmerksam zu machen.
Die Ausstellung ermöglicht es BesucherInnen, in das intellektuelle und praktische Universum von neun optimistischen, jungen architektonischen Positionen/Praxen, die mögliche Antworten auf relevante gesellschaftliche Fragen entwickeln, einzutauchen und so zu entdecken, was sie in ihren Entwürfen leitet.