Hitzewellen, Stürme und Überschwemmungen zeigen die Folgen des Klimawandels. 2023 und 2024 lud das HDA junge Architekturschaffende aus Europa ein, innovative Lösungen für resilientere Städte und Gebäude zu entwickeln. Die Ausstellung „Bioclimatic Actions“ präsentiert die Ergebnisse dieser Workshops.
2024 feiern wir das 60-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Graz und Groningen. Aus diesem Anlass hat das HDA das dort ansässige Architektur- und Stadtplanungsbüro De Zwarte Hond, das Groningens Stadtplanung maßgeblich mitgestaltet hat, eingeladen, den Grazerinnen und Grazern seine Stadt vorzustellen. Mit der Ausstellung gibt das Büro Einblicke in den Wandel der niederländischen Stadt in den letzten Jahrzehnten und regt zu einem lebendigen Austausch über Herausforderungen und die zukünftige Entwicklung der Partnerstädte an.
ERÖFFNUNG: 2. Mai 2024, 19 Uhr || "SMOTIES – Small and remote places" ist ein von der Europäischen Kommission kofinanziertes Projekt im Rahmen des CREATIVE EUROPE CULTURE PROGRAMME. Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse der vierjährigen Zusammenarbeit von „Human Cities“ für das Projekt. Dafür wurden zehn kleine, abgelegene europäische Orte ausgewählt, die von starker Landflucht betroffen sind. Auswahlkriterium war, deren besondere Bedeutung als Hüter materieller und immaterieller Kultur. Das Ziel ist, durch gemeinsame kulturelle und kreative Aktivitäten mit den Bewohner*innen die abgelegenen Gebiete aufzuwerten und zu zeitgemäßen, lebenswerten Orte zu entwickeln.
Schaufenster-Ausstellung von MIR* im HDA, 6. bis 20. Mai 2024 Lecture Performance von Andrea Scrima 15. Mai 2024 um 19 Uhr im Kunsthaus, Space 04,anschließend LONG NIGHT mit Cocktails im HDA Ausstellungsintervention Loopy Loonies im Foyer des Kunsthauses Graz, 15.05.–19.06.2024
ERÖFFNUNG: 10. APRIL 2024, 19 Uhr || Der größte europäische Ideenwettbewerb für Planer:innen unter 40 Jahren legt in seiner 17. Auflage ein besonderes Augenmerk auf den Aspekt der Fürsorge: Ziel ist es, eine gute Grundlage für alle Lebensformen auf unserem Planeten zu schaffen und die Regenerationsfähigkeit von Lebensräumen zu stärken. Die beiden Jurymitglieder Alessandro delli Ponti und Theresa Krenn sprechen über ihre Arbeiten und Herangehensweise. Dabei treten sie in einen Dialog über die Herausforderungen zukunftsfähige Habitate zu planen. Bernd Vlay, Präsident Europan Austria und HDA-Leiterin Beate Engelhorn begrüßen. Iris Kaltenegger, Generalsekretärin EUROPAN Austria und der slowensiche Architekt und Stadtplaner Blaž Babnik Romaniuk führen durch den Abend.
ERÖFFNUNG 7. FEBRUAR 2024, 19 UHR || Die Ausstellung BHP´23 UNTERWEGS im HDA zeigt 25 nominierte und prämierte Architekturprojekte aus ganz Österreich, die in besonders intensiver Zusammenarbeit zwischen BauherrInnen und Architekturschaffenden entstanden sind. Im Rahmen einer Exkursion am 8. März 2024 werden die steirischen Projekte besucht.
Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Kunsthauses Graz zeigt das HDA die Ausstellung „Speculations“ mit Zeichnungen und räumlichen Objekten des britischen Architekten Peter Cook. Bereits seit seiner Zeit bei der neofuturistischen Gruppe Archigram in den 1960er Jahren nutzt Cook farbenfrohe, fantasievolle Darstellungen, welche Landschaften, Städte und Bauten aus verschiedensten Perspektiven zeigen. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Zeichnungen aus seiner neuen Publikation "Speculations". Diese zweidimensionalen „Spekulationen“ wurde zu räumlichen Installationen erweitert, so dass BetrachterInnen darin spazieren gehen und in ihre Atmosphäre eintauchen können.
Ausstellungseröffnung: 09. November 2023, 18:30 Uhr || Eindrucksvolle Kubaturen, facettenreiche Fassaden oder raffinierte Details – die Werke der „Grazer Schule“ prägen bis heute das Bild der Stadt. Studierende des Instituts für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften (akk) der TU Graz widmen sich diesem bedeutenden architektonischen Erbe. Im Frühjahr 2023 wurde im HDA die Ausstellung "Grazer Schule. Stil und Wert eines Phänomens" gezeigt. Nun wandert sie nach Salzburg und wird in der Geschäftsstelle der ZT-Kammer präsentiert.
ERÖFFNUNG 13. SEPTEMBER, 19 UHR || Die Ausstellung BHP´22 – UNTERWEGS zeigt 18 nominierte und prämierte Architekturprojekte aus ganz Österreich, die in besonders intensiver Zusammenarbeit zwischen BauherrInnen und Architekturschaffenden entstanden sind.
Wohnen ist ein zentrales menschliches Bedürfnis. Fehlender bezahlbarer Wohnraum, vor allem in den Ballungsräumen, ist derzeit eine der drängendsten Aufgabenstellungen unserer Zeit. Vor allem im Wohnungsbau werden derzeit zahlreiche neue bauliche Konzepte entwickelt, deren Strategien nicht nur für die Funktion des Wohnens, sondern auch für die Entwicklung von Stadt und Region sowie des Bauwesens selbst wegweisend sein können. Die Ausstellung zeigt ausgewählte Beispiele zeitgenössischer Architekturen, die gangbare Wege für zukunftsfähiges Bauen aufzeigen.
Eindrucksvolle Kubaturen, facettenreiche Fassaden oder raffinierte Details – die Werke der „Grazer Schule“ prägen bis heute das Bild der Stadt. Dennoch sind viele dieser Bauten vom Abriss bedroht. In der Ausstellung widmen sich Studierende des Instituts für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften der TU Graz diesem bedeutenden architektonischen Erbe. Ausstellungseröffnung: 22.03.2023, 19 Uhr
Seit seiner Gründung beweist das norwegische Büro Snøhetta, dass Architektur einen wesentlichen Beitrag in den Bereichen der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit leisten kann. Die Vielfalt der aktuellen Herausforderungen spiegelt sich im facettenreichen Oeuvre der von Snøhetta entwickelten Bauten und Projekte wider. „Changing Conditions“ zeichnet die Entwurfshaltung und die Entwicklungsgeschichte von Snøhetta anhand einzelner Projekte nach. Die ausgewählten Projekte zeigen die große Bandbreite der Arbeiten des Büros, die in städtischen Ballungsräumen auf der ganzen Welt ebenso wie in der norwegischen und alpinen Naturlandschaft zu finden sind. Die Ausstellung thematisiert dabei die sich verändernden Rahmenbedingungen in der jeweiligen Entstehungszeit der Bauten. || 24.12.2022–09.01.2023 Ausstellung geschlossen
Grafik-Design und die damit verbundenen und davon beeinflussten Medien wie beispielsweise das Plakat haben in den letzten 100 Jahren die Kommunikationslandschaft verändert und entscheidend geprägt. Parallel dazu haben sich unterschiedliche Strömungen von visueller Kunst und Grafik-Design herausdifferenziert, deren Entwicklung bis heute nicht abgeschlossen ist. Dieses breite Spektrum an „Graphic Design“ – ein Begriff, der 1922 erstmals auftauchte – steht im Mittelpunkt von 6 Ausstellungen, an denen 8 Institutionen aus den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft beteiligt sind.
ERÖFFNUNG: 21.09.2022, 20 UHR || Die bildliche Darstellung von Bauten und städtischen Räumen gehört zu den wichtigsten Formen in der Kommunikation von zeitgenössischer Architektur. Im Stadtraum werden diese Visualisierungen oft zu Werbezwecken an Baugerüsten und Bauzäunen verwendet. Die Ausstellung "Verhüllung und Verheißung" geht dem Phänomen der Immobilienwerbung im öffentlichen Raum nach. Aufnahmen des Fotografen Hans Georg Esch von Plakaten aus verschiedenen Teilen der Welt werden Texten von Reinier de Graaf, AMO/OMA, Bildanalysen der Grafikdesignerin Rosa Nussbaum sowie einer Installation des Künstlers Sven Borger gegenübergestellt.
ERÖFFNUNG 20. JULI, 19 UHR || Die Oberfläche der Erde ist endlich und Boden unser kostbarstes Gut. Ein sorgloser oder ein kapitalgetriebener Umgang mit dieser Ressource hat in den vergangenen Jahrzehnten Gestalt und Funktion unserer Städte und Dörfer massiv verändert. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe und steigender Wohnungspreise stellt sich die Frage, ob der bisherige Weg mit maximalen Kompromissen und minimalen Anpassungen noch tragbar ist. Wo bleibt eine weitreichende und mutige Bodenpolitik?
Seit 1967 verleiht die Zentralvereinigung der ArchitektInnen Österreichs den BauherrInnenpreis, einen der wichtigsten Architekturpreise des Landes. Ausgezeichnet werden BauherrInnen für ihr herausragendes Engagement und das Ermöglichen innovativer und hochwertiger Projekte. In der Ausstellung im HDA sind die sechs ausgezeichneten sowie die nominierten Projekte aus allen Bundesländern zu sehen.
J.MAYER.H gehört zu den wenigen international bekannten zeitgenössischen Studios, die gleichzeitig in der Architektur, in der Kunst und im Design erfolgreich tätig sind. Die Ausstellung sucht nach der kreativen Kraft der transdisziplinären Arbeit. Wie beeinflussen sich Kunst, Design, digitaler Raum und Architektur? Was prägt den Ausdruck der Formen im Raum? Wie entstehen Formfindungsprozesse im Zusammenspiel zwischen Zwei- und Dreidimensionalität? Das HDA zeigt erstmals in einer Zusammenschau das aktuelle künstlerische Werk aus Zeichnungen und Collagen von Jürgen Mayer H. im Dialog mit gebauten Projekten des Büros.
Nach einer erfolgreichen Schau im Haus der Architektur und in Kapfenberg ist die Ausstellung rund um die Person und das Schaffen Ferdinand Schuster nun in Wien zu sehen: Der Architekt Ferdinand Schuster (1920–1972) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der österreichischen Baukultur der Nachkriegszeit. Vor allem in Kapfenberg und Graz realisierte er Kirchen-, Industrie-, Freizeit-, Bildungs- und Wohnbauten. Schusters Arbeit entstand stets im Kontext seiner Reflexionen über die kulturellen, sozialen und politischen Dimensionen des Bauens. Am 21. September 2020 wäre Ferdinand Schuster 100 Jahre alt geworden.
Die Ausstellung Territorial Turn, entwickelt vom Institut für Städtebau der TU Graz, beschreibt den wesentlichen Wandel grundlegender Rahmenbedingungen und Wertvorstellungen im Städtebau zugunsten einer verstärkten Wertschätzung des öffentlichen Raums. Die Ausstellung stellt mutige Konzepte vor und präsentiert wegweisende Lösungsmöglichkeiten. Anhand von sieben ausgewählten praktischen Beispielen aus Nantes, Leipzig, Amsterdam, Leuven, Wien, Péronnes-lez-Antoing und Trofaiach wird eine zukunftsweisende Ausrichtung des Städtebaus aufgezeigt.
Ob in den historischen Stadtvierteln, auf dem Campus der University of Texas oder den westlichen Hügeln – Austin passt sich seinen Wasserläufen, Grüngürteln und der hügeligen Topografie an, alles überdacht durch einen phänomenalen Baldachin des gewachsenen Baumbestandes. Die Ausgewogenheit und das wie selbstverständlich wirkende, harmonische Zusammenspiel von Architektur und Natur zu erhalten ist das Credo von Miró Rivera Architects. Das HDA zeigt erstmals die Arbeitsweise der Architekturbüros und stellt ausgewählte Projekte vor, welche die Wechselwirkungen zwischen Stadt, Natur, Architektur und ihren Einfluss auf Lebens- und Arbeitsräume verhandeln. Kostenlose Führungen samstags um 15 Uhr und sonntags um 11 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich!
2021 ist das Jahr des Sports – nicht nur in Graz, auch die Olympischen Sommerspiele wurden in das Jahr 2021 gelegt. Aus diesem Anlass zeigt das HDA ausgewählte Bauten, die unterschiedlichsten Formen der sportlichen Bewegung einen spezifischen Bewegungsraum bieten. Das Spektrum der in der Ausstellung gezeigten Beispiele aus ganz Europa präsentiert beispielhaft unterschiedliche planerische sowie konstruktive Ansätze und geht auch auf historische soziale Fragen zu Sport und Bewegung im städtischen und ländlichen Alltag ein. Allen ausgewählten Bauten gelingt ein gehaltvoller und ästhetischer Beitrag nicht nur für die Umgebung in Stadt oder Natur. Ausstellungseröffnung: 14. Juli 2021, 19 Uhr
Ausstellung der Primaria1 der SIP (Schule im Pfeifferhof): Eine Schule am Stadtrand von Graz, umgeben von Bäumen. In diesem täglichen Lernumfeld entstand als kreativer Abschluss des Schulprojektes „Messen – Orientieren – Planen“ ein ganzes Dorf mit 20 unterschiedlichsten Traumbaumhäusern. Aus einer Fülle unterschiedlichster gesammelter Recycling-Materialien bastelten die Kinder Modelle, die – zusammen mit Zeichnungen und Texten – im Schaufenster des HDA zu sehen sind.
Die Endlichkeit von Material- und Energieressourcen stellt das Bauwesen vor neue Fragestellungen und Aufgaben im Kontext der Herausforderungen des Klimawandels. Die Ausstellung im HDA widmet sich dem Thema "Materialkreislauf". Sie stellt Studien und praktische Beispiele von Architekturen, Umnutzungen und Systemkreisläufen vor, die durch ihre hohe gestalterische Qualität sowie durch ihre beeindruckende Genese aus wiederverwendeten Materialressourcen überzeugen.