2001 fokus VODKA PUR 02

Die tiefgehende strukturelle Veränderung bei O.M.A. ist keine einmalige Erscheinung sondern ein fortlaufender Prozess. In diesem höchst flexiblen System gibt es nur einige klar definierte Fixpunkte.
Einer davon heißt Rem Koolhaas. Das Zusammenspiel zwischen O.M.A. und seiner Person ist der Nährboden für ständig neue architektonische Lösungen. Trotzdem ist die Hierarchie flach und kann zusammen mit einer stark ausgeprägten kollektiven Intelligenz leichter auf eine veränderte Gesellschaft reagieren als herkömmliche autoritäre Bürostrukturen. Ohne die Zentralfigur Koolhaas würde es jedoch kein Office for Metropolitan Architecture geben.
Da sich O.M.A. nicht am nationalen- sondern immer am internationalen Arbeitsmarkt orientiert,
entstehen Satellitenposten ausserhalb von Holland, wie zur Zeit auch in Porto, wo gerade eine Konzerthalle gebaut wird. Diese "Außenbüros" mit Mitarbeitern aus insgesamt 16 Nationen sind stets in engem Kontakt mit der Zentrale in Rotterdam.
Zur Zeit befindet sich Peter Müller im Kernteam des Porto-Projektes und ist vorort für die künstlerische Bauaufsicht zuständig. Seine bis jetzt einjährige Tätigkeit entspricht der durchschnittlichen Dauer eines Dienstverhältnisses bei O.M.A.

Konzeption und Gestaltung: Burkhard Schelischansky, Martin Emmerer
Bar: Das Rauberg
Musikprogramm: DJ Herr Müller