2003 fokus Punkt 7 Manfred Partl
30 Minuten Architektur aus GrazStrabag Hauptsitz
DiskussionKURZBESCHREIBUNG: Der Fimensitz für den STRABAG-Konzern besteht, vom Grundriß her betrachtet, aus zwei sich gegenüberstehenden langgezogenen Gebäuden, die durch eine große Lobby miteinander verbunden sind. Die Nutzungsfläche beträgt 4000 m2 und besteht aus diversen Büroeinheiten für Hoch,- und Tiefbauabteilungen.
EINBINDUNG IN DEN STÄDTEBAULICHEN KONTEXT: Das Gebäude ist Teil der Industriezone Raaba und in einer verkehrsgünstigen Lage angesiedelt (Autobahn). Es ist auf einem kleinen Plateau situiert und daher von weitem sichtbar.
ÄUßERE GESTALT UND MATERIALIEN: Die beiden Baukörper fungieren als Gegensatz, indem der eine von aussen betrachtet eine geschlossene Betonkonstruktion darstellt, die einen starken Kontrast zu der Glasstruktur des anderen Teils bildet. Durch Wandaufbauten aus Glas, entsteht eine transparente Atmosphäre im Inneren des Gebäudes, das von außen symbolisch geschützt wird durch eine filigrane Stahlkonstruktion.
INNENRÄUMLICHE QUALITÄTEN: Die große Halle zwischen den Gebäuden, hat die Funktion eine Verbindung der beiden Komplexe darzustellen und dabei eine Synergie zwischen Personalraum, Wartezone und Café zu schaffen. Diese Lobby stellt die Öffentliche Zone dar, die durch ihre Organisation Offenheit suggeriert. Eine Galerie innerhalb dieses Bereiches gilt als Präsentationsfläche/ Kunstwerbung und soll die “geregelte” Arbeitssituation auflockern.
In den Bürotrakten wurde die typische Gangsituation weitgehend aufgehoben, um ein offeneres Raumgefühl entstehen zu lassen.