2003 fokus Punkt 7 MARKUS PERNTHALER

Die Struktur der Stahlkonstruktion einer bestehenden Industrieanlage aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts bildet den Rahmen für eine räumliche Komposition in die Tiefe gestaffelter Baukörper. Diese fügen sich entlang der Längsachse der alten Halle zu einer Sequenz von großzügigen Raumverbänden zusammen. Die Leichtigkeit und Transparenz der Stahlfachwerke und Glasfassaden kontrastieren mit den akustisch bedingten massiven Sichtbetonkonstruktionen. Glas, Stahl und Beton als vorherrschende Materialien erinnern an die industrielle Vergangenheit der Anlage. Warmtonige Wandverkleidungen im Foyer und Vollholzelemente im Veranstaltungsraum schaffen ein der Nutzung entsprechendes Ambiente und verbessern das Schwingungsverhalten und die Klangqualität des zentralen Raumes. Metallgewebe schließen diesen an den Stirnseiten ab und sind zusammen mit den dahinter liegenden Stahlbetonfaltwerken wichtiger Bestandteil des akustischen Gesamtkonzeptes.

Baubeginn: Februar 2002
Bauende: November 2002
Nutzfläche: 4 770m²
Kosten: 10 Mio