Architektur als Partitur – Werkgruppe Graz 1959 bis 1989
AusstellungEugen Gross, Friedrich Groß-Rannsbach, Werner Hollomey und Hermann Pichler
„Ich habe damals den Grundriss in der Architektur mit der Partitur eines Musikstücks verglichen: Wir haben immer eine einfache Grundstruktur gesucht, in der Erwartung, dass man damit in unterschiedlichen Maßstäben – bis hin zum Städtebau – gestalten kann.“ (E. Gross)
Die Werkgruppe Graz war maßgebliche Protagonistin der steirischen Nachkriegsarchitektur und verwirklichte Projekte, die bis heute architektonische Meilensteine und Wegbereiter sind. In dem Willen, den gesellschaftspolitischen und technischen Veränderungen Rechnung zu tragen und beeinflusst von der Schweizer Architektur jener Zeit sowie von der Salzburger Sommerakademie unter der Leitung von Konrad Wachsmann sind ihre Entwürfe geprägt von Neugier und Offenheit, von konstruktiver Innovation und sozialem Engagement und in diesem Sinne auch typisch für ihre Zeit. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt des umfassenden OEvres der Werkgruppe Graz, das im strukturellen Denken der 1960er Jahre wurzelt und damit unverzichtbarer Bestandteil der neueren österreichischen Architekturgeschichte ist.
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 24. Oktober 2013, 19 Uhr, HDA
Präsentation der ersten umfassenden Monografie über die Werkgruppe Graz Werkgruppe Graz 1959 bis 1989 – Architecture at the Turn of Late Modernism im Rahmen der Ausstellungseröffnung.
Zu Eröffnung und Buchpräsentation sprechen: Eva Guttmann (HDA), Gabriele Kaiser (afo Linz), Otto Kapfinger (Architekturpublizist Wien), Eugen Gross (Werkgruppe Graz)
Dauer der Ausstellung: 25. Oktober bis 20. Dezember 2013, Di bis So, 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen.
Filmabend
Begleitend zur Ausstellung findet am 11. Dezember ein von der Diagonale – Festival des österreichischen Films kuratierter Filmabend statt.
Ausstellung mit freundlicher Unterstützung von Eternit!
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