Nichts scheint so klar zu sein wie die Alltäglichkeit von Architektur: Kaum ein Schritt, der uns nicht mit Gebautem konfrontiert. Die HDA- Programmreihe "position alltag" will Positionen markieren – gegenüber dem, was an der Stadt so gewohnt oder beiläufig erscheint, dass es unbedacht bleibt. Durch die Sensibilisierung für Alltägliches stellen sich (nicht erst heute) soziale, politische und ästhetische Fragen an Architektur- und Städtebaudiskussionen. Dabei meint "position alltag" gerade nicht Zufrieden-Sein mit dem "sowieso Vorgefundenen", sondern die Forderung nach Außergewöhnlichem gerade im Gewöhnlichen - also z.B. in Wohnbau und Verkehrsplanung und nicht nur in Stararchitektur oder Spektakelbauten. In diesem Sinne öffnet das HDA sowohl Haus als auch Thema und freut sich auf rege Diskussionen mit allen an der Frage nach Relevanz und gegenwärtigen Positionen in der Architektur interessierten.
Kein Neuanfang ohne Rückblick: das HDA hat in den 17 Jahren seines Bestehens ein interessantes Archiv mit Büchern, früheren Programmen, Interviews, Videos gefüllt, das „aus dem Keller“ geholt wird. Diese Aktion hat weniger mit Nostalgie zu tun als mit Auseinandersetzung mit den verschiedenen Zeiten und Positionen des HDA und mit der Möglichkeit, Entwicklungen erkennen zu können, indem altes mit neuem konfrontiert wird und umgekehrt. Zur Vernissage servieren ehemalige Protagonisten des HDA die Geschichte seit der Gründung. In Form von Tischreden wird die HDA-Vergangenheit präsentiert - angereichert mit alten Erinnerungen und dennoch leicht konsumierbar. An einer langen Tafel und in großer Runde wird erzählt, zurückgeschaut und diskutiert.
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