Herbert Eichholzer Architekturförderungspreis 2013
AusstellungThema des Studierendenwettbewerbs 2013: „OCCUPY ROOFSCAPE"
Im Zentrum des diesjährigen Wettbewerbs stand die soziale Performanz und verantwortungsvolle Bezugnahme zur gebauten Umwelt, die bekanntermaßen auch im Schaffen des Architekten Herbert Eichholzer eine zentrale Rolle eingenommen hatte.
Preisträger 2013:
1. Preis: Theresa Reisenhofer
2. Preis: Fabian Fitzner, Janosch Webersink, Martin Ziegerhofer
2. Preis: Wolfgang Windisch, Anna Kickingereder
Anerkennung: Selina Mirkovic, Siegfried Streitfelder
DIE BEGRÜNDUNG DER JURY FINDEN SIE RECHTS ALS DOWNLOAD
Jurymitglieder 2013:
Mag. DI Eva Guttmann
Mag. Arch. Marie-Therese Harnoncourt (Juryvorsitzende)
Abteilungsvorstand DI Bernhard Inninger
Univ.-Prof. Arch.DI Andreas Lichtblau
Univ.-Prof. DI MDesS Harvard MLA Klaus K. Loenhart
Univ.-Prof. Arch.DI Petra Petersson
Der nach dem Grazer Architekten Herbert Eichholzer benannte Förderungspreis wird alle zwei Jahre an begabte Architekturstudierende vergeben. Die Vergabe erfolgt nach Ausschreibung der Fakultät für Architektur. Die Kulturabteilung der Stadt Graz beantragt den Preis in Anerkennung der Bedeutung des Architekten Herbert Eichholzer, der Beschluss erfolgt durch den Stadtsenat.
Der Förderungspreis soll einerseits die Verbundenheit der Stadt Graz und der Technischen Universität Graz mit Herbert Eichholzer symbolisieren sowie die verantwortungsbewusste Auseinandersetzung des Architekten mit den Strömungen seiner Zeit fortführen. Zugleich soll auch dem architektonischen Schaffen Herbert Eichholzers ein bleibendes Denkmal gesetzt werden.
Herbert Eichholzer wurde 1903 in Graz geboren, erhielt 1935 den Staatspreis der Grazer Sezession mit Viktor Badl und musste am 3.11.1938 vor dem NS-Regime emigrieren. Von 1938 bis 1940 war er als freier Mitarbeiter bei Clemens Holzmeister in der Türkei tätig und baute eine Auslands-Widerstandsgruppe der KPÖ u.a. mit der Architektin Schütte-Lihotzky auf. 1940 kehrte er illegal nach Österreich zurück, er wurde zur Deutschen Wehrmacht einberufen und setzte seine politische Tätigkeit fort. Im Februar 1942 wurde Herbert Eichholzer von den Nazis verhaftet, am 9.9.1942 in Berlin zum Tode verurteilt und am 17.1.1943 in Wien enthauptet.
OCCUPY ROOFSCAPE - ein SYMPOSIUM (im Rahmen der Eröffnung)
"Soziale Performanz und nachhaltiges Handeln in der städtischen Bildungslandschaft"
TeilnehmerInnen: Antje Senarclens de Grancy, Petra Petersson, Lisa Rücker, Jörg Wallmüller, Moderation: Klaus K. Loenhart
Ausstellungsdauer: 27.02.2014 bis 07.03.2014, täglich 10 bis 18 Uhr (montags geschlossen)
In Kooperation mit der TU Graz / Institut für Architektur und Landschaft
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