Den Abschluss der Ausstellung Hermann Czech – Ungefähre Hauptrichtung bildet ein Vortrag des renommierten österreichischen Architekten und Trägers des Österreichischen Staatspreises für Architektur. Czech gibt darin Einblicke in sein vielseitiges Werk, das Theorie und Praxis verbindet und von Stadtplanung über Wohn-, Schul- und Hotelbauten bis hin zu kleinmaßstäblichen Interventionen und Ausstellungsgestaltungen reicht. Der Entwurfsansatz von Hermann Czech beruht auf methodisch erarbeiteten Planungsentscheidungen, die sich zugleich dem Unerwarteten und Alltäglichen öffnen.
Hermann Czech wurde in Wien geboren. Studium u. a. bei Konrad Wachsmann und Ernst A. Plischke. Sein ungleichartiges architektonisches und planerisches Werk wird ergänzt durch zahlreiche kritische und theoretische Publikationen zur Architektur. Gastprofessuren an der Harvard GSD, der ETH Zürich und in Wien; zahlreiche Vorträge und Auszeichnungen; Einzelausstellungen u. a. im Architekturmuseum Basel; Teilnahme an der Architektur-Biennale Venedig 1980, 1991, 2000, 2012 und 2023.
Seine Ausstellungsgestaltungen bedienen sich oft der – auch vorgefundenen – räumlichen Struktur zum Vorteil der inhaltlichen, z. B.: von hier aus, Messe Düsseldorf 1984; Wien 1938, Wiener Rathaus 1988; Wunderblock, Reithalle Wien 1989; Der Wiener Kreis, Universität Wien 2015; Josef Frank: Against Design (auch als Kurator), MAK Wien 2015; Ausstellung im Sigmund Freud Museum, Wien 2020.
Hermann Czech zählt zu den renommiertesten Architekt:innen Österreichs. Sein vielseitiges Werk verbindet Theorie und Praxis und reicht von Stadtplanung über Wohn-, Schul- und Hotelbauten bis zu kleinmaßstäblichen Interventionen und Ausstellungsgestaltungen. Czechs Entwurfsansatz beruht auf methodisch erarbeiteten Planungsentscheidungen, die sich zugleich dem Unerwarteten und Alltäglichen öffnen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl seiner Projekte von den 1960ern bis heute, vermittelt seine theoretischen Arbeiten und widmet sich auch Czechs kritischer Auseinandersetzung mit der Architektur-Avantgarde der 1960er Jahre, die unter anderem im Rahmen der trigon-Ausstellungen in Graz präsent war.
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