Human Centric Lighting – Anwendungen im Gesundheitsbereich
Kann biologisch wirksame Beleuchtung genesungsfördernd sein?
VortragNatürliches Licht ist dynamisch, künstliche Beleuchtung statisch und unnatürlich. Sie unterstützt daher den natürlichen Biorhythmus des Menschen nicht! Menschen, die den größten Teil des Tages in Innenräumen verbringen, kann durch „Human Centric Lighting“ eine Orientierung während des Tages gegeben und ein gesunder Schlaf unterstützt werden.
PatientInnen in Krankenhäusern sind oft ans Bett „gefesselt" und müssen sich mit künstlicher Beleuchtung zufrieden geben. Somit werden keine Informationen bezüglich der Tageszeit an das menschliche Auge weitergeleitet. Der Hormonspiegel bleibt unter dem möglichen Maximum, die Unterdrückung des Schlafhormons Melatonin ist unvollständig. Der Organismus ist daher weder richtig wach noch voll leistungsbereit. Am Abend ist nicht genügend Serotonin vorhanden, aus dem das Melatonin gebildet wird – der Mensch findet daher keinen festen Schlaf.
In mehreren Vorträgen wird das Thema „Human Centric Lighting“ näher beleuchtet.
Michael Pansinger von der KAGes will in seinem Vortrag Bewusstsein für die Thematik schaffen und Beispiele zum Diskurs anbieten.
Dominik Alder von XAL spricht über das die innere Uhr des Menschen und stellt als Best Practice Beispiel die Kinderintensivstation am LKH Leoben vor.
Claudia Gerhäusser vom Institut für Raumgestaltung der TU Graz wird u.a. die gemeinsam mit XAL und der KAGes erarbeitete Studie, bei der Wissenschaft, Anwendung und Produktion ineinander greifen, vorstellen.
Anmeldung unter: nadine.seiner@xal.com oder telefonisch 0316 3170 8617
Veranstalter: XAL
Die Veranstaltung ist Teil des Architektursommers 2015, www.architektursommer.at
Weitere Informationen: