Peripherie und Ungleichzeitigkeit - Pier Paolo Pasolini, Henri Lefebvre und Jacques Tati als Kritiker des fordistischen Alltags
Buchpräsentation mit Klaus Ronneberger
BuchpräsentationTati und Pasolini? Der Komiker und der Dramatiker? Leichte Unterhaltung und schwere Geschütze? Wie geht das zusammen? Auf den ersten Blick mag es abwegig erscheinen, einen Vergleich zwischen dem italienischen Schriftsteller und Filmemacher Pasolini, dem französischen Philosophen und Raumtheoretiker Lefebvre sowie dem Regisseur und Satiriker Jacques Tati anzustellen. Beim näheren Hinsehen finden sich zwischen den drei Figuren verblüffende Gemeinsamkeiten, behauptet Klaus Ronneberger. Sie haben zwar jeweils einen eigenen Zugriff auf die gesellschaftliche Wirklichkeit, gleichwohl eröffnet die Zusammenführung ihrer Arbeiten unter der Perspektive „Peripherie“ und „Ungleichzeitigkeit“ eine neue Sichtweise auf die sozialräumlichen Strukturen des fordistischen Alltags. Pasolini, Lefebvre und Tati verhandeln das Abseitige und Marginale nicht nur unter dem Gesichtspunkt von Unterdrückung und Diskriminierung, sondern auch im Sinne eines subversiven Potentials.
Einführung: Thomas Pilz
Buchpräsentation und Filmvorführung: Klaus Ronneberger
Gespräch: Klaus Ronneberger mit Reinhard Braun
In Kooperation mit Camera Austria
Klaus Ronneberger
Peripherie und Ungleichzeitigkeit. Pier Paolo Pasolini, Henri Lefebvre und Jaques Tati als Kritiker des fordistischen Alltags
Adocs, 2015,
9783943253115
EUR 15.80
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