Plurale Wirklichkeiten und ihr Transfer zwischen Kunst, Wissenschaft und Architektur
PodiumsdiskussionAusgehend von einem komplexen Raumbegriff, der über „aufgehende Bauteile“ hinausgeht und ebenso den von James J. Gibson beschriebenen Interaktionsbereich zwischen Mensch und Umwelt, die geisteswissenschaftlich-philosophische, die naturwissenschaftlich-forschende und die künstlerisch-erforschende Ebene beinhaltet, sprechen VertreterInnen dieser Disziplinen über den aktuellen Stand des Diskurses in ihrem spezifischen Fachgebiet aber auch über den interdisziplinären Austausch und die Bereiche, in denen sich die jeweiligen inhaltlichen Auseinandersetzungen überschneiden. Denn geht man davon aus, dass das Thema „Raum“ (im konkreten und im übertragenen Sinn) die Menschheit seit jeher beschäftigt und wesentlicher Bestandteil aller sozialen und kulturellen Aktivitäten ist, so wird deutlich, dass KünstlerInnen nicht ohne philosophische, PhilosophInnen nicht ohne naturwissenschaftliche, NaturwissenschaftlerInnen nicht ohne (Gedanken)Gebäude und schließlich ArchitektInnen nicht ohne die grundlegende Auseinandersetzung mit dem Begriff Raum auf jeder dieser Ebenen agieren können.
Installation: Franziska Hederer (A) & Werner Jauk (A)
Programmierung: Werner Jauk
Koproduktion steirischer herbst & Haus der Architektur
In Kooperation mit dem Institut für Musikwissenschaft der KF-Universität Graz, pop / musik + medien / kunst & Institut für Raumgestaltung, Fakultät Architektur, TU Graz
Mit:
Anke Eckardt, Sound and Media Artist, Berlin
Erwin Fiala, Institut für Philosophie, KF Universität Graz
Irmgard Frank, Architektin, Wien; Institut für Raumgestaltung, TU Graz
Urs Hirschberg, Institut für Architektur und Medien, TU Graz
Werner Jauk, Institut für Musikwissenschaft, KF-Universität Graz, pop / musik + medien / kunst
Andreas Lichtblau, lichtblau.wagner architekten, Wien; Institut für Wohnbau, TU Graz
Moderation: Franziska Hederer, Institut für Raumgestaltung TU Graz