position 05 bauen: „The good, the bad and the usual city“
City WalkCity walk im Rahmen der walking converence des steirischen herbst
Ein Gang durch die uns alltägliche Stadt: Um zu schauen, wie und wo Grazerinnen und Grazer wohnen, arbeiten, konsumieren, aber auch, um zu sehen, wie und wohin wir schauen. Das Durch-die-Straßen-Gehen ist das Medium für eine bewegte Nah-Sicht: ein eindringliches Verhältnis mit intensivem Blick auf die Stadt, ihre alltägliche Architektur und deren Gebrauch und Missbrauch. Gehen durchs Wohnen im Gewöhnlichen ohne am Beiläufigen vorbei zu laufen.
Positionierung in und gegenüber dem Alltag bedeutet, dass etwas, das man sich üblicherweise als unbegrenzt dahinfließend vorstellt, markiert wird und durch entsprechende Stellungnahmen entsprechende Beachtung erfährt. Geht es also zum einen um die gesellschaftliche Rolle von Architektur und um die Positionen derer, die sie benutzen, so zum anderen um die Artikulation von Positionen in der Architektur selbst, seitens der ArchitektInnen als auch der EntscheidungsträgerInnen, die Architektur möglich machen oder auch verunmöglichen.
Dazu dient uns eine Wegstrecke durch die Dichte der Stadt - die nie nur selbstbezogen, sondern immer auch mit einer größere Region verknüpft ist - als Medium: Entlang der Abfolge von Alltagsorten vermitteln sich einzelne thematische Positionen des Alltags: Wohnhaus, Bürohaus, Stadtmauer... gutes, schlechtes, gewöhnliches.
Ablauf:
12:30 Festivalcentre des steirischen herbst, Karmeliterplatz
13:00 Stadtmuseum Graz
13:30 Zeughaus
14:15 Andreas Hofer Platz
14:30 alte Stadtmauer von Graz / Gedenktafel
15:00 Synagoge
15:30 ehem. besetztes Haus in der Grenadiergasse
16:00 Festivalcentre des steirischen herbst, Karmeliterplatz
Mit:
Alex Axinte (RO), Eyal Weizman (GB/ IL)
Inputs von:
Sybille Dienesch (A), Reinhold Traxler (A), Helmut Strobl (A), Leo Kühberger (A)
Konzept von Gabu Heindl und Markus Bogensberger.
In Kooperation mit dem steirischen herbst 2007