Statt Leerstand Diskurs: Vom Leerstand zur Ressource
DiskussionDie Ausstellung dokumentiert, diskutiert und aktiviert urbane Zwischenräume am konkreten Beispiel der Stadt Graz. Sie fragt nach dem soziokulturellen Wert und den Potenzialen, die in Leerständen und Brachen enthalten sind. Vor dem Hintergrund prognostizierten Bevölkerungswachstums, steigenden Flächen- und Energieverbrauchs, Ressourcenknappheit und Wirtschaftskrise wird die Stadt – Abbild der Handlungen unserer Gesellschaft – zur eigentlichen Ausstellung und zu einem Möglichkeitsraum, in dem Bestehendes aufgegriffen, in andere Zusammenhänge gestellt und gewohnte Regeln des Zusammenlebens neu interpretiert werden können.
„Zuerst 100 Prozent recyclen, dann neu bauen!“ versteht sich als Aufforderung zur Sensibilisierung für Vorhandenes und das kollektive Gedächtnis der Stadt. Jeder Ort ist Teil der Geschichte und Momentaufnahme eines kontinuierlichen Verhandlungsprozesses vieler AkteurInnen. Somit ist jeder Leerstand eine Ressource in ökonomischer, kultureller, sozialer und emotionaler Hinsicht.
Anlässlich der Ausstellung findet am 17. April, 19 Uhr die Podiumsdiskussion "Vom Leerstand zur Ressource" statt.
TeilnehmerInnen: Bernhard Inninger, Leiter der Stadtplanung Graz, Jutta Kleedorfer, Projektkoordinatorin für Mehrfachnutzung, MA 18 Wien, Lisa Rücker, Kulturstadträtin Graz, Daniel Schnier, ZZZ - ZwischenZeitZentrale Bremen, Stefan Schönhofer, Geschäftsführer Länderrealitäten Hammerl. Moderation: Lisa Enzenhofer
Dauer der Ausstellung: 05. April bis 24. Mai 2013
Di bis So, 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen
Eine Ausstellung von LENDLABOR – Lisa Enzenhofer und Anna Resch als Ergebnis des HDA-Calls „What keeps us going?“