Valerio Olgiati, Werkvortrag in Kooperation mit der Bauunternehmung GRANIT
VortragSpätestens seit dem "Gelben Haus" in Flims 1999 ist Valerio Olgiati ein Star der jüngeren Architektengeneration in der Schweiz. Die übrigen, vielfach auch international ausgezeichneten Bauten und Wettbewerbsbeiträge des 1996 gegründeten Büros sind jedoch außerhalb engerer Architektenkreise kaum bekannt. Die Monografie, gleichzeitig der Katalog zur großen Olgiati-Retrospektive im Oktober an der ETH Zürich, zeigt neben realisierten Bauten auch die wichtigsten Studien und Wettbewerbsbeiträge, ergänzt durch ein komplettes Werkverzeichnis und eine umfassende Bibliografie.
Valerio Olgiati studierte bis 1986 Architektur an der ETH Zürich.
Nachdem er einige Jahre in Los Angeles gewohnt und gearbeitet hatte, öffnete er 1996 sein eigenes Architekturbüro in Zürich und 2008 mit seiner Frau Tamara Olgiati in Flims.
Seine wichtigsten Gebäude sind das Schulhaus in Paspels, Das Gelbe
Haus in Flims, das Haus für einen Musiker in Scharans und das neue
Museum für den Schweizerischen Nationalpark in Zernez, sowie die
Projekte für ein Museum in Perm Russland, ein Keller für das Weingut
Carnasciale in Italien und ein Erweiterungsbau für das Schlossgut
Hohenbeilstein in Deutschland.
Über seine Arbeiten als Architekt oder Lehrer gibt es zehn
monographische Bücher.
Unter anderem erhielt er eine Anerkennung des Deutschen
Architekturpreises und vier Mal die Auszeichnung "Bestes Gebäude in
der Schweiz".
Als Gastprofessor lehrte er an der ETH Zürich, an der AA London und
an der Cornell University New York. Seit 2002 ist er ordentlicher
Professor an der Accademia di architettura Mendrisio an der
Universität der italienischen Schweiz. Ab Herbst 2009 führt er den
Kenzo Tange Chair an der Harvard University, Cambridge.
In Kooperation mit der Bauunternehmung GRANIT