In einem einwöchigen Workshop bietet das wohnlabor interessierten GrazerInnen jeder Altersgruppe eine Plattform, sich für das Thema Wohnen zu engagieren und Ideen auszutauschen, denn: Wohnen ist eine Aufgabe für alle. Zusammen mit ExpertInnen diskutieren wir relevante Teilaspekte gemeinschaftlicher Wohnformen und erarbeiten unsere gemeinsame Wohnvision.
Zum Auftakt des wohnlabors beginnen wir mit einer Aufgabe für alle: Stellt euch vor, ein Wunder geschieht – wie würdet ihr wohnen wollen? Durch die "Wunderübung" lernen Interessierte einander kennen, um gemeinsam in eine spannende Workshopwoche zu starten. Wir schließen den Tag mit einer Vorführung des Films "Häuser für Menschen" von Reinhard Seiß ab.
Der Stadtplaner Reinhard Seiß zeigt in seinem Film ‘Häuser für Menschen‘ Alternativen zum standardisierten Wohnungsbau. Die gezeigten Projekte ermöglichen sowohl eine umfassende Wohnzufriedenheit als auch eine hohe Nachhaltigkeit des Wohn- und Siedlungsbaus – ob im städtischen, vorstädtischen oder suburbanen Raum, sowohl heute wie schon vor 40 Jahren.
Gemeinsam planen, bauen, wohnen – was sind Stärken, Schwächen, Möglichkeiten, Schwierigkeiten des Miteinanders? Das wohnlabor lädt zur Auseinandersetzung mit verschiedenen Wohnkonzepten ein. Anhand von Beispielprojekten werden räumliche Konzepte und Formen des Zusammenlebens diskutiert. Am Abend erzählen die Wiener Baugruppe Gleis21 und der Grazer Verein KooWo, wie sie aus ihren Visionen zusammen mit ArchitektInnen einen konkreten Entwurf erarbeitet haben.
Unter dem Themenschwerpunkt des Tages „anders wohnen! ja, aber wie?“ erforschen wir den Weg von der Vision zur Realisierung. In einem öffentlichen Vortrag stellen die Architekten Dan Schürch (Duplex Architekten, Zürich) und Markus Zilker (eins:eins architektur, Wien) ihre Projekte vor und diskutieren über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Wohnungsbau in Österreich und der Schweiz.
Der aktuelle Wohndiskurs wird in einem von Helene Romakin kuratierten Videoprogramm mit Beiträgen aus der Kunst beleuchtet. Die kreativen Arbeiten thematisieren die politisch-soziologischen Aspekte des Wohnens.
Das Labor verwandelt sich in eine Ausstellung: Zum Ausklang des wohnlabors präsentieren die WohnlaborantInnen ihre Ergebnisse und lassen die Erfahrungen der Woche Revue passieren. Gemeinsam mit Gästen und ExpertInnen aus der Planung, Lehre und Politik werden diese in einer abschließenden Podiumsdiskussion besprochen.
Die Veranstaltung widmet sich gemeinschaftlichen Wohnformen und Partizipation in der Architektur. Nach der offiziellen Vorstellung zweier themenbezogener Bücher, diskutieren wir Erkenntnisse und Potentiale für zukünftige Entwicklungen mit ExpertInnen aus Forschung und Praxis.
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