Finissage/Podiumsdiskussion der Ausstellung „Boden für Alle“
Diskussion, Vortrag
12Sep
Ortskerne veröden, die Landschaft wird zersiedelt, Grenzen zwischen Stadt und Land verschwimmen, der Verbrauch von Ressourcen steigt und der Bausektor als einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen und großer Energieverbraucher ist in der Debatte rund um die Klimakrise in aller Munde. Trotzdem wird weiterhin Bauland gewidmet, werden neue Einkaufszentren auf der grünen Wiese und Chaletdörfer in den Alpen errichtet. Die Hortung von Grundstücken und Spekulation mit Immobilien verteuern das Wohnen und führen schleichend zur Privatisierung des öffentlichen Raums. Welche Hilfestellungen oder gesetzlichen Rahmenbedingungen werden benötigt, um Flächenfraß, Zersiedelung und Versiegelung zu verhindern? Welche Instrumente und Maßnahmen gibt es, um unterschiedliche Ansprüche auf Grund und Boden unter einen Hut zu bringen? Wie begegnen Gemeinden diesen Herausforderungen? Und was müssen wir tun, um unseren Lebensraum jetzt und für die Zukunft zu schützen?
Darüber diskutieren Gemeindevertreter:innen und unterschiedliche Expert:innen bei der Veranstaltung ?Boden für alle?, zu der die Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten gemeinsam mit dem HDA einlädt.
PROGRAMM
Begrüßung Beate Engelhorn, Leiterin HDA Burkhard Schelischansky, Sektionsvorsitzender Architekt:innen/ Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten
Impulsgeber/Vortrag Florian Hertweck (Universität Luxemburg, Autor des Buches Architektur auf gemeinsamem Boden: Positionen und Modelle zur Bodenfrage)
Anschließende Diskussion auf dem Podium Florian Hertweck (Universität Luxemburg) Ernst Fischbacher (Bürgermeister Ramsau am Dachstein) Elias Molitschnig (Verwaltung Land Kärnten) Klaus Richter (ZT Kammer) Johanna Tentschert (Vizebürgermeisterin Gratwein-Straßengel)
Moderation und Diskussion Gernot Kupfer (ZT Kammer)
ERÖFFNUNG 20. JULI, 19 UHR || Die Oberfläche der Erde ist endlich und Boden unser kostbarstes Gut. Ein sorgloser oder ein kapitalgetriebener Umgang mit dieser Ressource hat in den vergangenen Jahrzehnten Gestalt und Funktion unserer Städte und Dörfer massiv verändert. Angesichts der drohenden Klimakatastrophe und steigender Wohnungspreise stellt sich die Frage, ob der bisherige Weg mit maximalen Kompromissen und minimalen Anpassungen noch tragbar ist. Wo bleibt eine weitreichende und mutige Bodenpolitik?
Welche Hilfestellungen oder gesetzlichen Rahmenbedingungen werden benötigt, um Flächenfraß, Zersiedelung und Versiegelung zu verhindern? Welche Instrumente und Maßnahmen gibt es, um unterschiedliche Ansprüche auf Grund und Boden unter einen Hut zu bringen? Wie begegnen Gemeinden diesen Herausforderungen? Und was müssen wir tun, um unseren Lebensraum jetzt und für die Zukunft zu schützen? Darüber diskutierten GemeindevertreterInnen und unterschiedliche ExpertInnen am 12.09.2022 im HDA. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kammer der Ziviltechniker:innen für Steiermark und Kärnten – nun online nachzuschauen.
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