The Circular Economy – Bestand als Materialressource
Konferenz
02Jul
Die Endlichkeit von Material- und Energieressourcen stellt das Bauwesen vor neue Fragestellungen und Aufgaben im Kontext der Herausforderungen des Klimawandels. Die aktuelle Ausstellung im HDA widmet sich dem Thema "Materialkreisläufe". Sie stellt Studien und praktische Beispiele von Architekturen, Umnutzungen und Systemkreisläufen vor, die durch ihre hohe gestalterische Qualität sowie durch ihre beeindruckende Genese aus wiederverwendeten Materialressourcen überzeugen.
Momentan funktioniert unser Wirtschaftssystem vorwiegend „linear“ – Rohstoffe werden abgebaut, verwendet und zu Bestand oder – am Ende der Verbrauchskette – zu Abfall. Doch schon seit langem fordern WissenschaftlerInnen, ForscherInnen und ExpertInnen ein Umdenken hin zur „Circular Economy“ – also einem Kreislauf der Rohstoffe, die nach Verbrauch wiederverwendet werden können. Gerade in Städten kann durch die gegebene Dichte von vorhandenen Ressourcen mit dem sogenannten „Urban Mining“ oder „Harvesting“ ein wertvoller Wertschöpfungskreislauf entstehen, der sowohl neue Geschäftsmodelle fördert als auch eine nachhaltige und klimaschonende Wirtschaft ermöglicht. Zur aktiven Umsetzung sind dafür zunächst neue gesetzliche Rahmenbedingungen erforderlich, die die Kreislaufwirtschaft fördern und z.B. die wichtigen Gewährleistungsfragen regeln.
Die begleitende Konferenz findet am 2. Juli 2021 statt und lädt internationale PionierInnen, AkteurInnen und ExpertInnen aus Politik und Bauwesen sowie die interessierte Öffentlichkeit zu einem Austausch im breiten Themenfeld der „Circular Economy“ ein.
Auf dem Podium: Werner Sobek, Jan Wurm, Michael Braungart sowie Beteiligte der Ausstellung: baubüro in situ, Superuse Studios, materialnomaden, Cityförster, Transsolar, BauKarussell, forschen planen bauen, Institut für Architekturtechnologie / TU Graz
Es sind die aktuellen Hygienevorschriften zu beachten. Bitte bewahren Sie einen Mindestabstand von 1 Meter zueinander und bringen Sie bitte mit:
einen Nachweis über ein negatives Testergebnis durch - Antigen-Selbsttest, der nicht älter als 24 Stunden ist und in einem behördlichen Datenverarbeitungssystem erfasst wird - Antigen-Test durch befugte Stelle, der nicht älter als 48 Stunden ist - PCR-Test durch befugte Stelle, der nicht älter als 72 Stunden ist
oder einen Nachweis über eine Genesung in den letzten sechs Monaten mittels ärztlicher Bestätigung
oder einen Nachweis über eine Impfung, hierbei gilt dass - die Erstimpfung mindestens 21 Tage zurückliegen muss, aber nicht länger als 3 Monate - bei erfolgter Zweitimpfung die Erstimpfung nicht länger als 9 Monate zurückliegen darf
oder einen Antikörpernachweis, der nicht älter als 3 Monate sein darf
Die Konferenz findet in Kooperation mit dem Kunsthaus Graz im Rahmen der STEIERMARK SCHAU statt und wurde mit freundlicher Unterstützung durch die Stadtbaudirektion Graz sowie die Botschaft des Königreichs der Niederlande in Wien ermöglicht.
10.30 Keynote 1 Werner Sobek: „Mit weniger Material…“, Werner Sobek AG
11.30 Uhr Panel 1
BAUEN IM MATERIALKREISLAUF Christoph Müller, baubüro in situ, Schweiz: K118/Winterthur, Lysbüchelareal/Basel, Werkhof Binz/Zürich/CH Arne Hansen, Cityförster, Deutschland: Recycling Haus/Hannover/D Thomas Romm, BauKarussell, Österreich: MedUni Campus Mariannengasse/Wien/A Architekturbüro forschen planen bauen – Thomas Romm, Österreich: Urban Mining, Baufeld Q5/Graz/A Roger Riewe, Institut für Architekturtechnologie, TU Graz: Workshop "house remixed"/Graz/A
Moderation: Beate Engelhorn
12.40-13.40 Uhr Mittagspause
13.45 Uhr Keynote 2 Jan Wurm: „Bauen mit dem natürlichen Kreislauf“, ARUP
14.45 Uhr Panel 2
VERNETZTE MATERIALKREISLÄUFE – STATUS QUO UND AUSBLICK Andrea Kessler, materialnomaden, Österreich: magdas /Wien/A Jos de Krieger, Superuse Studios, Niederlande: Villa Welpeloo/Enschede, Wikado Playground/Rotterdam/NL Oliver Seidel, Cityförster, Deutschland: Lune Delta°/Bremerhaven/D Markus Krauss, Transsolar/D
Moderation: Barbara Steiner
15.50 Uhr Keynote 3 Michael Braungart: „Cradle to Cradle”, BRAUNGART EPEA – Internationale Umweltforschung GmbH
Die Endlichkeit von Material- und Energieressourcen stellt das Bauwesen vor neue Fragestellungen und Aufgaben im Kontext der Herausforderungen des Klimawandels. Die Ausstellung im HDA widmet sich dem Thema "Materialkreislauf". Sie stellt Studien und praktische Beispiele von Architekturen, Umnutzungen und Systemkreisläufen vor, die durch ihre hohe gestalterische Qualität sowie durch ihre beeindruckende Genese aus wiederverwendeten Materialressourcen überzeugen.
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