Das europäische Netzwerk LINA (gefördert vom Creative Europe Programme der EU) veröffentlicht jährlich einen Open Call für junge ArchitektInnen und Kreative. Aus über 200 BewerberInnen hat das HDA vier junge Architekturbüros ausgewählt, die gemeinsam im HDA forschen werden.
Die eingeladenen ArchitektInnen werden sich aktiv an der Sammlung von traditionellen und neuen Gebäudetypologien, Bauweisen und Materialien aus verschiedenen Regionen und Klimazonen beteiligen. Alle ArchitektInnen bringen ihre unterschiedlichen kulturellen Hintergründe und klimatischen Erfahrungen mit nach Graz. Diese Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam neue Ideen für intelligente Bauweisen als Antwort auf die Herausforderungen der weltweit zunehmenden Starkwetterereignisse zu entwickeln, ist das Ziel des HDA-Forschungslabors.
TeilnehmerInnen | LINA Fellows Ralph Nabil Nasrallah, PAN- PROJECTS, Großbritannien | Dänemark Laura Solsona & Eduard Fernàndez, self-office, Spanien Kateřina Krupičková & Martin Zwahlen, Zwahlen Krupičková, Schweiz | Tschechien Róisín Cahill, Irland
Mehr Infos über die LINA-Fellows
PAN- PROJECTS, London, wurde von Yuriko Yagi und Kazumasa Takada gegründet. Das Studio arbeitet mutisiziplinär im Bereich Architektur, Installationen, Produkt- und Ausstellungsdesign.
Ralph Nabil Nasrallah ist ein französisch-englisch-libanesischer Architekt und Forscher. Er studierte in London an der Central Saint Martins, wo er sich im Rahmen seines Abschlussprojekts mit Fragen des städtischen Abfalls und dessen Bewirtschaftung in East London beschäftigte. Das Projekt wurde später auf dem London Festival for Architecture ausgestellt. Seit 2022 arbeitet er bei PAN- PROJECTS an einem experimentellen Forschungsprojekt mit dem Titel Architecture of By-products, das städtische Abfälle als potenzielle architektonische Materialien erforscht. ________________________________________________________________________________ self-office, Barcelona, wurde von Laura Solsona und Eduard Fernández gegründet. Das Büro verbindet Architektur und Landschaftsdesign mit wissenschaftlicher Forschung. Sie suchen den architektonischen Diskurs aktueller Themen durch die Verwendung von Raum, Objekten, Worten und Bildern, die sie als Forschungswerkzeuge verstehen.
Laura Solsona ist Architektin und Stadtplanerin. Sie studierte in Barcelona und Berlin. Anschließend war sie beim katalanischen Büro Jornet Llop Pastor Arquitectes beschäftigt, danach arbeitete sie bei Aspect Studios (Australien). Sie lehrte außerdem an der University of Technology Sydney. Eduard Fernández ist Architekt und Lektor. Er studierte in Barcelona und Porto und arbeitete in verschiedenen Architekturbüros sowie kulturellen Institutionen in Barcelona und Sydney. Er war wissenschaftlicher Mitarbeiter an der UPC Department of Urbanism and Regional Planning und Teaching Associate an der Monash University in Melbourne und der University of Technology Sydney, wo er mehrere Designstudios leitete. _______________________________________________________________________________
Zwahlen Krupičková, Zürich, wurde von Kateřina Krupičková und Martin Zwahlen gegründet Die jungen ArchitektInnen arbeiten an der Schnittstelle zwischen Architektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. Sie schreiben für Zeitschriften und Online-Blogs. Kateřina Krupičková studierte Architektur in Prag und war Austauschstudentin an der ETH in Zürich. Martin Zwahlen absolvierte sein Bachelorstudium in Architektur in Lausanne und sein Masterstudium an der ETH Zürich. Nach seinem Abschluss arbeitete er in einem Landschaftsbüro. ____________________________________________________________________________
Róisín Cahill, Dublin, ist Architektin im Büro Henry J Lyons und beschäftigt sich dort vor allem mit dem Thema „nachhaltiges Bauen“ mit Schwerpunkt im Bereich Städtebau. Sie hat einen Bachelor in Architektur, einen Master in Urban Design and Planning und strebt ein Diplom in Circular Economy Leadership an. Róisín ist Mitglied des Graduate Panel der Irish Architecture Foundation, Autorin von Architekturpublikationen, Preisträgerin des 2022 Engaging with Architecture Awards des Irish Arts Councils und Mitbegründerin von Unbuilt.ie.
ERÖFFNUNG: 27. September 2024, 19 Uhr, HDA || Hitzewellen, Stürme und Überschwemmungen machen die Folgen des Klimawandels weltweit spürbar. Das HDA hat daher im Frühjahr 2023 und 2024 junge Architekturschaffende aus Europa eingeladen, sich mit den Herausforderungen dieser Extremwetterlagen zu beschäftigen. Ziel war es, mit innovativen Ideen nach Möglichkeiten zu suchen, um Städte, Regionen und Gebäude durch neue Baumethoden gegen Starkregen, Hochwasser und extreme Hitze resilient zu machen. Die Ausstellung „Bioclimatic Actions“ zeigt die Ergebnisse aus den beiden Workshops mit jungen europäischen Architekt:innen, die im Rahmen des vom EU Creative Programme geförderten HDA-Forschungslabors entstanden sind.
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