Frauen und Männer finden im Stadtraum nicht dieselben Chancen vor: Frauen nutzen den öffentlichen Raum anders als Männer: Sie nutzen andere Verkehrsmittel, sie halten sich an anderen öffentlichen Orten auf - dort auch weniger lang und sie haben ein anderes Sicherheitsgefühl als Männer. Eine Studie von peripherie im Auftrag des Referates Frauen & Gleichstellung der Stadt Graz aus dem Jahr 2017 zum Sicherheitsempfinden von Frauen in Graz – Strategien zur Verbesserung zeigt, dass alle befragten Frauen Unsicherheiten mit gewissen Situationen im öffentlichen Raum verbinden und das, obwohl die Wahrscheinlichkeit für Frauen, Gewalt zu erfahren, zu Hause weitaus größer ist als im öffentlichen Raum, und auch die Kriminalitätsrate in österreichischen Städten sinkt.
Der öffentliche Raum wurde traditionell hauptsächlich von Männern geplant und repräsentiert. Welche Konsequenzen das hat und wie eine gendergerechte Stadtplanung und Stadtentwicklung aussieht, darüber sprechen Referentinnen aus unterschiedlichen Disziplinen und beleuchten dieses spannende Thema aus politischer, planender und verwaltungstechnischer Perspektive.
Es referieren und diskutieren:
Stadträtin für Frauen und Gleichstellung Judith Schwentner: Platz da! Der öffentliche Raum aus feministischer Perspektive
Diplomingenieurin Eva Kail, Stadtbaudirektion der Stadt Wien, Leitstelle Alltags- und Frauengerechtes Planen und Bauen, Gender-Schwerpunkt: STADT FAIR TEILEN – Ansätze gendersensibler Planung in Wien
Architektin Diplomingenieurin Elisabeth Kabelis-Lechner: Die (neoliberale) Stadt der Männer – Nirgendwo bilden sich Machtverhältnisse so deutlich ab wie in Architektur und Stadtplanung
Diplomingenieurin Eva-Maria Benedikt, Stadtplanungsamt der Stadt Graz: Nein, ich will nicht Innenarchitektin werden – Strategie als Grundlage jeder Veränderung
Moderation: Diplomingenieurin Heidrun Primas, Leiterin FORUM STADTPARK
Der Anspruch, eine Stadt für Frauen zu planen, ist der Anspruch, eine Stadt für alle BewohnerInnen zu planen, denn eine Stadt für Frauen ist eine Stadt für Kinder, ist eine Stadt für junge und alte Menschen, ist eine sichere Stadt. Es ist eine menschliche Stadt.
Bewegung braucht die Stadt! Die Veranstaltung widmet sich dem Thema Geschlechtergerechte Mobilität und geht der Frage nach, wie unterschiedlich Männer und Frauen in Graz unterwegs sind und wie sich das auf die Verteilung des öffentlichen Raumes auswirkt. Ist eine ausgewogene Verkehrspolitik, die allen gerecht wird, überhaupt möglich? Und welche Vorstellungen haben Frauen und Männer von einer zukünftigen umweltverträglichen, klimaschonenden und alltagstauglichen Mobilität im urbanen Raum?
Der öffentliche Raum wurde traditionell hauptsächlich von Männern geplant und repräsentiert. Welche Konsequenzen das hat und wie eine gendergerechte Stadtplanung und Stadtentwicklung aussieht, darüber sprachen im März 2019 Referentinnen aus unterschiedlichen Disziplinen und beleuchteten dieses Thema aus politischer, planender und verwaltungstechnischer Perspektive. Nun auf vimeo zum Nachschauen.
Die Veranstaltungsreihe Stadt der Frauen widmet sich diesmal dem Thema „Geschlechtergerechte Architektur“. Wodurch unterscheidet sich der Lebensalltag von Frauen und Männern und welche Anforderungen entstehen daraus für die gebaute Umwelt? Was bedeutet Gender Planning? Welche gemeinschaftsfördernden Ideen und Projekte im Wohn- und Siedlungswesen haben sich bewährt und wie müssen planerische Entscheidungen strukturiert sein, um Architektur gendergerecht zu gestalten? Online via Livestream
Frauen und Männer finden im Stadtraum nicht dieselben Chancen vor. Frauen nutzen den öffentlichen Raum anders als Männer: Sie nutzen andere Verkehrsmittel, sie halten sich an anderen öffentlichen Orten auf – dort auch weniger lang – und sie haben ein anderes Sicherheitsgefühl als Männer. Der öffentliche Raum wird hauptsächlich von Männern geplant und repräsentiert. Welche Konsequenzen das hat und wie eine gendergerechte Stadtplanung und Stadtentwicklung aussieht, darüber diskutieren Referentinnen aus unterschiedlichen Disziplinen in der Veranstaltungsreihe „Stadt der Frauen“. Die Veranstaltung am 6. November 2019 widmet sich dem Thema Gerechtigkeit. Expertinnen diskutieren wir darüber, wie Planung und Nutzung der Stadt miteinander zusammenhängen, wer sich welchen Raum nimmt und wie sich diese Faktoren auf Anwesenheit, Sichtbarkeit und Selbstbestimmtheit von Frauen in der Stadt auswirken.
ABGESAGT! Bewegung braucht die Stadt! Die Veranstaltung widmet sich dem Thema Geschlechtergerechte Mobilität und geht der Frage nach, wie unterschiedlich Männer und Frauen in Graz unterwegs sind und wie sich das auf die Verteilung des öffentlichen Raumes auswirkt. Ist eine ausgewogene Verkehrspolitik, die allen gerecht wird, überhaupt möglich? Und welche Vorstellungen haben Frauen und Männer von einer zukünftigen umweltverträglichen, klimaschonenden und alltagstauglichen Mobilität im urbanen Raum?
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