Frauen und Männer finden im Stadtraum nicht dieselben Chancen vor. Frauen nutzen den öffentlichen Raum anders als Männer: Sie nutzen andere Verkehrsmittel, sie halten sich an anderen öffentlichen Orten auf – dort auch weniger lang – und sie haben ein anderes Sicherheitsgefühl als Männer. Der öffentliche Raum wird hauptsächlich von Männern geplant und repräsentiert. Welche Konsequenzen das hat und wie eine gendergerechte Stadtplanung und Stadtentwicklung aussieht, darüber diskutieren Referentinnen aus unterschiedlichen Disziplinen in der Veranstaltungsreihe „Stadt der Frauen“.
Die Veranstaltung am 6. November 2019 widmet sich dem Thema Gerechtigkeit. Unter dem Titel Stadt der Frauen – Sag mir, wo die Frauen sind… diskutieren wir darüber, wie Planung und Nutzung der Stadt miteinander zusammenhängen, wer sich welchen Raum nimmt und wie sich diese Faktoren auf Anwesenheit, Sichtbarkeit und Selbstbestimmtheit von Frauen in der Stadt auswirken.
Es referieren und diskutieren:
Judith Schwentner, Stadträtin für Frauen und Gleichstellung der Stadt Graz
Johanna Rolshoven, Kulturanthropologin, Professorin am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie
Landschaftsarchitektin Heide Studer, tilia büro für landschaftsplanung staller.studer og
Katharina Pertschy, Jugendstreetwork Graz
Moderation: Heidrun Primas, Leiterin des Forum Stadtpark
Der Anspruch, eine Stadt für Frauen zu planen, ist der langfristige Anspruch, eine Stadt für alle BewohnerInnen zu planen, denn eine Stadt für Frauen ist eine Stadt für Kinder, ist eine Stadt für junge und alte Menschen, ist eine sichere Stadt. Es ist eine menschliche Stadt.
Die Veranstaltungsreihe Stadt der Frauen startete im März 2019 unter dem Titel Stadt der Frauen – Kritik an der männlichen Stadt und beleuchtete dieses Thema aus politischer, planender und verwaltungstechnischer Perspektive. Erstmals sind ausschließlich Frauen am Podium, die unter dem Motto Jetzt reden wir! ihr Expertinnenwissen aus feministischer Perspektive zur Verfügung stellen.
Der öffentliche Raum wurde traditionell hauptsächlich von Männern geplant und repräsentiert. Welche Konsequenzen das hat und wie eine gendergerechte Stadtplanung und Stadtentwicklung aussieht, darüber sprechen Referentinnen aus unterschiedlichen Disziplinen und beleuchten dieses spannende Thema aus politischer, planender und verwaltungstechnischer Perspektive. Eine Veranstaltung des Referates Frauen & Gleichstellung der Stadt Graz.
Bewegung braucht die Stadt! Die Veranstaltung widmet sich dem Thema Geschlechtergerechte Mobilität und geht der Frage nach, wie unterschiedlich Männer und Frauen in Graz unterwegs sind und wie sich das auf die Verteilung des öffentlichen Raumes auswirkt. Ist eine ausgewogene Verkehrspolitik, die allen gerecht wird, überhaupt möglich? Und welche Vorstellungen haben Frauen und Männer von einer zukünftigen umweltverträglichen, klimaschonenden und alltagstauglichen Mobilität im urbanen Raum?
Die Veranstaltungsreihe Stadt der Frauen widmet sich diesmal dem Thema „Geschlechtergerechte Architektur“. Wodurch unterscheidet sich der Lebensalltag von Frauen und Männern und welche Anforderungen entstehen daraus für die gebaute Umwelt? Was bedeutet Gender Planning? Welche gemeinschaftsfördernden Ideen und Projekte im Wohn- und Siedlungswesen haben sich bewährt und wie müssen planerische Entscheidungen strukturiert sein, um Architektur gendergerecht zu gestalten? Online via Livestream
ABGESAGT! Bewegung braucht die Stadt! Die Veranstaltung widmet sich dem Thema Geschlechtergerechte Mobilität und geht der Frage nach, wie unterschiedlich Männer und Frauen in Graz unterwegs sind und wie sich das auf die Verteilung des öffentlichen Raumes auswirkt. Ist eine ausgewogene Verkehrspolitik, die allen gerecht wird, überhaupt möglich? Und welche Vorstellungen haben Frauen und Männer von einer zukünftigen umweltverträglichen, klimaschonenden und alltagstauglichen Mobilität im urbanen Raum?
Die Veranstaltung "Stadt der Frauen" am 6. November 2019 widmete sich dem Thema Gerechtigkeit. Wie hängen Planung und Nutzung der Stadt miteinander zusammen, wer nimmt sich welchen Raum und wie wirken sich diese Faktoren auf Anwesenheit, Sichtbarkeit und Selbstbestimmtheit von Frauen in der Stadt aus? Nun nachzusehen auf vimeo.
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